Gelsenkirchen-Altstadt. Unter dem Motto „Aktiv für Gelsenkirchen“ werben die Vereinigungen für ihre Aktivitäten und um Helfer. OB sagt Quartiersfonds auch für 2020 zu.
Die zahlreichen Initiativen taten sich auf dem Neumarkt etwas schwer mit der Konkurrenz des Street-Food-Angebotes fast nebenan, und auch OB Baranowski als Schirmherr kam später als erwartet zum Aktionstag „Aktiv für Gelsenkirchen“, ab er kam mit einer guten Entschuldigung: Der 125-Jahr-Feier des Roten Kreuzes.
Immerhin war das auch ein Steilpass für seine Ansprache, sei doch die Arbeit der Rot-Kreuzler so wenig verzichtbar wie die der Stadtteil-Initiativen im „lebendigen Ehrenamt“, wie das Motto des Tages lautete. „Die Stadt wäre ärmer ohne Sie,“ lobte er. „Sie sind die Augen der Stadtverwaltung, weil sie sie täglich erleben, wo in dieser Stadt angepackt werden muss, und nicht in Ihrem eigenen Kosmos bleiben.“
100.000 Euro für 2020 aus dem Quartiersfonds
Vor diesem Hintergrund konnte er die Bilanz, dass im laufenden Jahr schon 64.000 Euro aus dem Quartiersfonds abgerufen und „gut angelegt“ wurden, gleich mit der Ankündigung verknüpfen, dass es diesen Posten von 100.000 Euro auch für 2020 geben werde.
Für die Ehrenamtsagentur hatten Leiterin Karina Wrona und Geschäftsführerin Beate Rafalski gemeinsam mit den Stadtteilinitiativen betont, wie wichtig die Vernetzung über die Quartiere hinaus sein kann, wenn aus dem Nebeneinander der Beiräte, Foren, Runden Tische und Nachbarschaftsvereinigungen ein stadtweites Miteinander werde.
Vom Netzwerk „Aktiv für Gelsenkirchen“ könnten so die Bürgerinnen und Bürger und gleichzeitig die ehrenamtlich Tätigen profitieren. Der Quartiersfonds schaffe dafür eine wichtige Grundlage.