Gelsenkirchen/Venlo. Die Zusammenarbeit der Polizei in Gelsenkirchen und im niederländischen Venlo hat dazu geführt, dass ein Lkw- und Kupferdieb gefasst wurde.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Polizei in Gelsenkirchen und im niederländischen Venlo hat dazu geführt, dass ein Lkw- und Kupferdieb gefasst wurde und nun in Untersuchungshaft sitzt. Der 21-Jährige Mann aus Rumänien hatte mit zwei noch flüchtigen Komplizen am vergangenen Dienstag auf einem Firmengelände an der Johannastraße im Gelsenkirchener Stadtteil Horst einen Kleinlaster und größere Mengen Kupferkabel gestohlen.
Gewaltsam Zutritt zum Materiallager verschafft
Nachts um 1.30 Uhr kletterte das Trio über eine Mauer und gelangte so auf das Betriebsgelände. Hier stahlen sie zunächst einen Pritschenwagen und fuhren mit ihm zu einem Lagerplatz für Kupferkabel. Anschließend beschädigten die Einbrecher dort zwei Zaunelemente und luden etwa drei Tonnen Material auf die Ladefläche. Mit dem Klein-Lkw verließen die Täter etwa zwei Stunden später den Tatort durch ein Firmentor, dass sie ebenso gewaltsam geöffnet hatten.
Streifenwagenbesatzung fällt der Lkw auf
Gegen 5 Uhr fiel der Pritschenwagen einer niederländischen Streifenwagenbesatzung auf einer Autobahn nahe Venlo auf. Als die Polizisten das Fahrzeug kontrollieren wollten, traten die drei Insassen die Flucht an und liefen in unterschiedliche Richtungen davon. Einen der Flüchtigen, den 21-jährigen Rumänen, stellten die Beamten kurze darauf und nahmen ihn fest. Der Lkw samt Diebesgut wurde sichergestellt. Die anschließenden Ermittlungen brachten die Behörden beider Städte zusammen. Der Festgenommene sitzt nun in den Niederlanden in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.