Gelsenkirchen. Mit 18,7 Stellen mehr rechnet die CDU für die Polizei Gelsenkirchen. Wie der Zuwachs wirklich ausfalle, heißt es im Präsidium, sei nicht klar.
Das NRW-Innenministerium hat in dieser Woche die Personalverteilung für die 50 Polizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen festgelegt. Demnach, rechnet der CDU-Kreisvorsitzende Sascha Kurth vor, habe das „Polizeipräsidium Gelsenkirchen zukünftig 18,7 Stellen mehr zur Verfügung. „Das ist gut und wichtig für unsere Stadt. Hierunter fallen sowohl Polizeivollzugsbeamte als auch Regierungsbeschäftigte.“ Insgesamt, so Kurth, halte die NRW-Koalition in Düsseldorf weiter Kurs und setze den Trend der Stellenerhöhung bei der Polizei konsequent fort. „Es war unser Versprechen für NRW, dieses Land sicherer zu machen. Das tun wir mit der Null-Toleranz-Politik, einer besseren Ausstattung der Polizei“ und eben mehr Personal.
Wieviel davon tatsächlich im Präsidium ankommt, ist derzeit für die Polizei nicht absehbar. Verteilungs-Stichtag ist der 1. September, kurz zuvor endet jeweils für die Absolventen an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung die Polizeiausbildung. Die von Kurth benannten 18,7 Stellen kann und mag Polizeisprecher Torsten Sziesze zu diesem Zeitpunkt daher nicht bestätigen. „Für Gelsenkirchen ist uns ein leichter Zuwachs durch das Ministerium angekündigt worden“, sagt Sziesze. Doch wie der netto endgültig ausfalle, hänge auch von den Personal-Abgängen ab.
2019 stellt das NRW-Innenministerium zudem 2500 Polizeianwärter ein, die in drei Jahren ihren Dienst in den Behörden antreten werden.