Gelsenkirchen. Im Haus Leithe in Gelsenkirchen ist ein Feuer ausgebrochen. Der Brand konnte schnell bekämpft werden, aber der Dachstuhl ist schwer beschädigt.

Die Zukunft von Haus Leithe ist an diesem Mittwochnachmittag nicht sicherer geworden: Gegen 15.32 Uhr wurde die Feuerwehr über den Notruf 112 in den Junkerweg in der Neustadt alarmiert. Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus dem nordöstlichen Flügel vom Haus Leite.

Erste Löschmaßnahmen der Feuerwehr am Haus Leithe.
Erste Löschmaßnahmen der Feuerwehr am Haus Leithe. © Feuerwehr Gelsenkirchen

Die dichte schwarze Rauchsäule war von anrückenden Einheiten bereits auf der Berliner Brücke in Schalke sichtbar gewesen. Als die ersten Einsatzkräfte am Junkerweg eintrafen, züngelten bereits Flammen aus dem Dachstuhl des Flügels.

Feuerwehr brachte am Haus Leithe Drehleiter in Stellung

Mit vereinten Kräften der Wachen Altstadt, Heßler und Buer verhinderten die Feuerwehrleute das Übergreifen der Flammen auf das Tor sowie auf den südlichen Flügel. Sie brachten eine Drehleiter in Stellung, um eine eventuelle Flammenausbreitung auch von oben bekämpfen zu können. Ebenerdig setzte die Wehr nach eigenen Angaben drei Trupps mit Atemschutzgeräten ein. Diese dämmten den Brand relativ schnell durch den Einsatz von Strahlrohren ein.

So sieht das Haus Leithe jetzt aus. Der Bereich ist mit Flatterband abgesperrt.
So sieht das Haus Leithe jetzt aus. Der Bereich ist mit Flatterband abgesperrt. © WAZ | Lena Reichmann

Bereits nach einer halben Stunde war der Brand soweit unter Kontrolle, dass einige Einsatzkräfte wieder abgezogen werden konnten. Die Stammmannschaft aus dem Wachbereich Altstadt löschte dann noch letzte Glutnester ab und übergab die Einsatzstelle der Polizei, die umgehend Ermittlungen zur Brandursache in dem leerstehenden Gebäude einleitete.

Nach etwas mehr als 90 Minuten war der Einsatz für die insgesamt 31 Einsatzkräfte der Feuerwachen Altstadt, Buer und Heßler beendet.