Gelsenkirchen. Im Fall der verschwundenen Gelsenkirchenerin wird ein Gewaltverbrechen nicht mehr ausgeschlossen. Für Hinweise wurde eine Belohnung ausgelobt.
Im Fall der verschwundenen Anna S. schließt die Polizei nicht mehr aus, dass die Vermisste Opfer eines Gewaltverbrechens geworden sein könnte. Seitens der Staatsanwaltschaft Essen wurde ein Betrag in Höhe bis zu 5000 Euro für sachdienliche Hinweise, die zum Auffinden der Vermissten führen, ausgelobt.
Vermisste aus Gelsenkirchen trägt bunte Kleidung
Die Frau verschwand aus ihrem persönlichen Lebensumfeld. Bereits in der letzten Juniwoche veröffentlichten die Behörden einen Suchaufruf und baten die Bevölkerung um Mithilfe. Bislang ohne Erfolg. Die 35-jährige Gelsenkirchenerin wurde am 23. Juni letztmalig gesehen. Die Ermittlungen der Polizei haben ergeben, dass die Vermisste auch örtliche Bezugspunkte nach Krefeld hatte. Näheres zur Person oder zu ihrer Lebenssituation gaben die Behörden nicht bekannt, ebenfalls nicht, aus welchem Stadtteil sie kommt.
Die Gelsenkirchenerin ist etwa 1,55 Meter groß, hat zurzeit schulterlanges mittelblondes Haar, bunte lange Fingernägel. Sie trägt in der Regel auffallend farbige Bekleidung und führt vermutlich einen rosafarbenen Rucksack mit. Hinweise zum Fall unter
0209/365-8240 (Kriminalwache) oder -7171.
Die Belohnung ist laut Polizei ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Personen, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.