Gelsenkirchen. Mit „Als die Sonne ein Kind war“ hatten die Kleinsten im Gelsenkirchener Hans-Sachs-Haus ihren großen Auftritt bei den Kinderkulturtagen.
Wochenlang haben 100 Kinder aus sieben Gelsenkirchener Kindertageseinrichtungen Tänze und Dialoge einstudiert, Bühnenbilder und Requisiten gestaltet. Am Samstag zum Tag des Kindes ernteten die bienenfleißigen Mädchen und Jungen dafür den gerechten Lohn – großen Applaus. Zum Höhepunkt der der Kinderkulturtage Gelsenkirchen führten sie das Theaterstück „Als die Sonne ein Kind war“ im neuen Hans-Sachs-Haus auf.
Als Grundlage diente ein Schöpfungsmythos der mexikanischen Maya, der vom Anbeginn der Zeit und der Erschaffung der Gestirne erzählt: Der Junge Nene, der in der Dunkelheit des Dschungels lebt, verfügt über Zauberkräfte und kann zum Beispiel Tiere zum Leben erwecken.
Aufgeteilt in zehn Gruppen, lernten die Kinder im Zusammenspiel mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern unterschiedliche Kunstsparten kennen. Mit Rat und Tat ihnen zur Seite standen Paula C. Collins, Sabine Leichner-Heuer, Norbert Labatzki und Alma Gildenast. Filmisch wurde das Projekt begleitet von Roman Milenski. Mit den Kindern entwickelten sie einen „Handwerkskasten“ für die gelungene Aufführung.
Beteiligt hatten sich die Kitas Flöz Sonnenschein, Glückauf, Blumendelle, Freiligrathstraße, Küppersbuschstraße, Tannenbergstraße und Laarmannshof.