Neue Geschäftsstelle, neue Autos und Angebote: Die Malteser haben in Gelsenkirchen noch einiges vor.
Am Tag des Ehrenamtes war es soweit: Die Malteser Gelsenkirchen haben am Samstag ihre neue Stadtgeschäftsstelle an der Daimlerstraße mit einer großen Feier offiziell eröffnet. Gleichzeitig wurden verdiente Mitglieder der Katholischen Hilfsorganisation für ihr Engagement in der Freizeit ausgezeichnet.
Bereits seit Januar haben die Malteser die neuen Räumlichkeiten im Schatten der Arena in Eigenregie hergerichtet. Auf 200 Quadratmetern können sie nun zentral ihre Einsätze koordinieren. Alles ist heller und freundlicher geworden. Schulungsräume, Lagerhalle und Büro sind nun unter einem Dach. Die alte Dienststelle an der Polsumer Straße war nicht mehr zeitgemäß. „Zusätzlich mussten wir unser Material auf mehrere Garagen im gesamten Stadtgebiet verteilen”, sagt Malteser-Sprecher Yorck Stühmeier. Damit ist jetzt Schluss. „Nun wollen wir unverrückbar sein”, so Sven Schmalz, der die Geschicke der freiwilligen Hilfsorganisation seit Anfang des Jahres als Stadtbeauftragter leitet, während der Eröffnungszeremonie.
Unverrückbar heißt nicht immobil. Auch zwei neue Einsatzfahrzeuge wurden eingeweiht. Dass die Malteser in Zukunft noch viel vor haben, machen die Grußworte der Diözesanbeauftragen, Irmhild von Fürstenberg, deutlich: „Die Malteser habe sich in Gelsenkirchen Großes vorgenommen, das bedeutet mehr als nur neue Räume."
Vor allem im sozialen Bereich sollen die Tätigkeiten ausgeweitet und neue Aufgabengebiete hinzu kommen. Neben dem „Kerngeschäft" (Krankentransport, Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Erste-Hilfe-Kurse etc.) haben die Malteser im Beratungsdienst die Testamentsberatung neu eingerichtet. Zudem wird neuerdings eine Klangschalentherapie angeboten. „Wir wollen auch ein Seniorencafé eröffnen, aber dazu brauchen wir noch mehr ehrenamtliche Helfer”, so Stühmeier.