Wohnungsbörse schlägt zum fünften Mal die Zelte auf: Fachleute informieren Umzugswillige auf dem Neumarktplatz im Minutentakt
Zwei Trends gibt es auf dem hiesigen Wohnungsmarkt: Begehrt sind kleine Wohnungen zu bezahlbaren Preisen und Wohneigentum in Neubaugebieten, beispielsweise im Stadtquartier am Schloss Horst. Diese nicht ganz neue Erkenntnis hat die fünfte Wohnungsbörse am Samstag bestätigt. Unternehmen und Genossenschaften, aber auch der Mieterverein, Versorgungsbetriebe, Sozialverbände und die Stadt informierten auf dem Neumarktplatz über ihr Leistungsspektrum.
Bereits ab 9.30 Uhr tummelten sich die ersten Neugierigen vor den zwölf Zelten, die die Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GGW) als federführende Organisatorin errichtet hatte. „Es ist wichtig, dass nicht jeder sein eigenes Süppchen braut, sondern sich alle Unternehmen gemeinsam zeigen”, so Simon Kosien von der GGW. Die Umzugswilligen machten von dem Angebot rege Gebrauch - bis zu 100 Interessierte ließen sich zeitgleich an den Ständen beraten.
„Besonders begehrt sind barrierefreie Ein-Personenhaushalte für Senioren”, sagt Kosien. Auf den demographischen Wandel und die damit verbundenen Ansprüche hätten die Unternehmen reagiert. Beispielhaft nennt der Immobilienfachwirt den Rückbau der Hochhäuser an der Kopernikusstraße im Tossehof. Kosien: „Viele Bürger interessieren sich für diese modernen Wohnungen wegen der attraktiven Mieten.” Viele Gespräche gehen so über die Unverbindlichkeit hinaus.
Im Fokus des Interesses stehen beim Wohneigentum beispielsweise die Reihenhäuser im Wohnquartier am Schloss Horst. Simon Kosien: „Den Traum vom Eigenheim können sich Familien auch mit wenig Eigenkapital am Schloss Horst verwirklichen.”