Gelsenkirchen. Am Freitag, 24. Mai, gibt es weltweit Klimademonstrationen. Auch in Gelsenkirchen, und zwar erneut von zwei Gruppen.
Am kommenden Freitag, 24. Mai, ist der nächste internationale Aktionstagder „Fridays for Future“-Bewegung (FFF). Das Motto: „Europawahl ist Klimawahl – Globaler Klimastreik“. Auch in Gelsenkirchen soll an dem Tag für mehr Klimaschutz demonstriert werden.
Erneut zwei getrennte Aufrufe
Erneut gibt es hier dazu jedoch zwei eigenständige Aufrufe: Die – entsprechend der Leitlinien der bundesweiten Fridays-for-Future-Organisation überparteiliche – FFF-Gruppe, die sich dienstags ab 18 Uhr im Bildungszentrum an der Ebertstraße zur Vorbereitung trifft, ruft an dem Tag bereits um 12.30 Uhr zur Kundgebung auf, und zwar auch diesmal auf dem Bahnhofsvorplatz.
Eingeladen zum Mitmachen sind hierzu alle am Klimaschutz Interessierten – allerdings ohne Parteiflaggen und ähnliches. In der vergangenen Woche hatte es am Bahnhofsvorplatz ab 16 Uhr – bewusst nach Schulschluss – eine Kundgebung der Gruppe gegeben, zu der über 50 Teilnehmer kamen. In dieser Woche hoffen die Veranstalter auf größere Resonanz. Das Team hatte sich darauf geeinigt, abwechselnd während der Unterrichtszeit und nach Schulschluss zu demonstrieren.
Vertreter der überparteilichen FFF-Gruppe trafen sich am Mittwoch auch mit Bildungsdezernentin Annette Berg, um über den Umgang mit der Bewegung und mit den teilnehmenden Schülern zu sprechen.
Rebell-Gruppe ruft ab 14 Uhr auf
Zur Demonstration für mehr Klimaschutz rufen an dem Tag auch die Klimademonstranten um den Verband Rebell auf, der Jugendorganisation der MLPD. Sie wollen um 14 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz beginnen. Die Gruppe hat Vertreter verschiedenster Parteien zur Diskussion über Klimapolitik an dem Tag geladen, zugesagt haben bislang Vertreter von Bündnis C, Die Violetten, MLPD und der Piratenpartei. Bei der Gelegenheit soll allerdings nicht nur über europäische Klimapolitik, sondern auch über die konkrete Situation in der eigenen Stadt gesprochen werden.