Gelsenkirchen. 50 000 raubkopierte CDs hat die Staatsanwaltschaft Essen bei einer Hausdurchsuchung in Gelsenkirchen beschlagnahmt. Die Tonträger hatten einen Wert von rund 750 000 Euro. Gegen den Besitzer der CDs wird nun wegen gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzung ermittelt.
Bei einer Razzia in Gelsenkirchen hat die Staatsanwaltschaft Essen in der Wohnung eines mutmaßlichen Raubkopierers knapp 50 000 CDs beschlagnahmt. Wie der Bundesverband Musikindustrie am Montag in Berlin mitteilte, haben die sichergestellten Tonträger einen Wert von rund 750 000 Euro. Zudem seien bei der Durchsuchung, die bereits am 12. November stattgefunden hatte, etwa 200 000 vorgefertigte CD-Einleger sowie mehrere Computer, CD-Brenner und vier Drucker gefunden worden.
Gegen den Mann sei ein Verfahren wegen gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzung eingeleitet worden, hieß es. Er sei vorher bereits durch den Vertrieb eines nicht lizenzierten Disco-Mixes aufgefallen. (ddp)