Gelsenkirchen. . In Düsseldorf gibt es jetzt eine Umweltspur für E-Autos, Busse und Radfahrer. Ob das auch für GE denkbar wäre, verrät ein Stadtsprecher.
Auf der Düsseldorfer Merowingerstraße ist am Montag eine Umweltspur eingerichtet worden. Hier dürfen Busse und Taxen, aber auch Fahrräder und Elektroautos unterwegs sein.
Die WAZ hat deshalb bei der Gelsenkirchener Stadtverwaltung nachgefragt, ob man sich dort eine solche Spur auch für Gelsenkirchen vorstellen könne. Am Montag äußerte sich Stadtsprecher Martin Schulmann zu dem Thema.
35.000 Fahrzeuge pro Tag auf der Kurt-Schumacher-Straße
„Dafür sieht hier niemand eine Chance. Das würde den Verkehr zusammenbrechen lassen“, so Schulmann. Rein theoretisch denkbar wäre eine solche Spur ohnehin nur auf der Kurt-Schumacher-Straße, die auf einer Länge von etwa acht Kilometern Gelsenkirchens Norden mit dem Süden verbindet. „35.000 Fahrzeuge pro Tag passen nicht auf eine Spur.“
Allein eine Kombination sieht man in Gelsenkirchen kritisch. Schulmann: „Wenn sich Busse und Radfahrer eine Spur teilen – ob das gut geht?“ (sgx)