Gelsenkirchen. . Das 5. Gelsenkirchener Erzählfestival lädt vom 28. April bis 19. Mai zum Zuhören ein. Es gibt 26 Veranstaltungen in der ganzen Stadt.

Ohren gespitzt und zugehört! Der Gelsenkirchener Erzählfrühling geht wieder an den Start. Vom 28. April bis zum 19. Mai dreht sich im Consol-Theater und in der ganzen Stadt wieder alles um märchenhafte Geschichten und magische Worte. Zum fünften Mal lädt das Bismarcker Theater, diesmal in Kooperation mit dem Kulturreferat, zum Lauschen ein.

Entstanden im Kulturhauptstadtjahr 2010, hat sich das Festival längst erfolgreich etabliert. Hans-Joachim Siebel vom städtischen Kulturreferat: „Schon damals nach der Premiere haben wir gesagt: Das muss auf jeden Fall weitergehen.“

Sechs private Wohnzimmer als Erzählbühnen

Gleich nach den Schulferien stehen nun drei Wochen lang ganz unterschiedliche Geschichten für kleine und für große Zuhörer im Mittelpunkt. Im Consol-Theater an der Bismarckstraße wird ebenso erzählt wie im Schloss Horst, der Innenstadt, den Stadtbibliotheken, in Schulräumen und, zum allerersten Male, auch in sechs ganz privaten Wohnzimmern. Georg Kentrup vom Consol Theater findet das neue Format überaus spannend. Erzähler Andrè Wülfing hofft auf viele Interessenten, wenn vom 10. bis 12. Mai sechs private Familien ihre Wohnzimmer für die Erzähler öffnen: „Bis zu 20 Zuhörer finden hier jeweils Platz.“

Den Erzählfestival-Auftakt machen am 28. April ab 15 Uhr die gemütlichen, lustigen und spannenden „Kuschelecken-Geschichten“ im Consol-Theater. Alle Zuhörer ab vier Jahren sind eingeladen (Karten: 3 Euro).

Wortakrobaten im Wohnzimmer

Zwei echte Wortakrobaten eröffnen das Festival auf Consol um 18 Uhr offiziell unter dem Motto „Gelsenkirchen, Stadt am Redefluss“. Der Gelsenkirchener Erzähler André Wülfing tritt dann gemeinsam mit dem Sprachkünstler Robert Woitas auf (Karten: 8 Euro).

Schaurig-schön wird’s am 3. Mai im Schloss Horst, wenn um 20 Uhr die Erzählerinnen Gabi Altenbach und Katharina Ritter schräge, schaurige und schöne Märchen der Brüder Grimm vortragen (Karten: 12 Euro).

Kostenloser Genuss an öffentlichen Orten

Beide Erzählerinnen sind noch einmal am 5. Mai um 15 Uhr im Consol-Theater zu Gast, wenn es heißt: „Grimm und gräulich“ (Karten: 8 Euro). „Hör mal, die City“ findet am 11. Mai an gleich vier Orten mitten in der Stadt statt. An öffentlichen Orten wie dem Musiktheater, dem Hans-Sachs-Haus, der Stadtbibliothek und dem Heinrich-König-Platz wird von 14 bis 18 Uhr öffentlich erzählt (Eintritt frei). An diesem Tag bespielt auch das Stadtumbaubüro City anlässlich des Tags der Städtebauförderung die Baustele entlang der Ebertstraße.

Der Erzählfrühling blüht auch in sechs Schulen und in den Bibliotheken auf. Am Abschlusswochenende lädt das Consol-Theater am Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, zu „Geschichten von über Nacht und unter Tage“ mit Erzählerin Petra Albersmann ein. Das Figurentheater „Luise ist weg“ am Sonntag, 15 Uhr, schlägt die Brücke zum nächsten Festival: der Figurentheaterwoche im Januar.

>> Die Karten und die Programm-Informationen

Karten gibt es im Consol-Theater an der Bismarckstraße 240, in den Buchhandlungen Junius, Sparkassenstraße 4, und Kottmann, Neumarkt 1. Tickets verkauft auch die Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11. Weitere Informationen gibt es online unter
gelsenkirchen.de/erzaehlfestival