Gelsenkirchen. . Autor Klaus-Peter Wolf feiert Erfolge mit seinem neuen Krimi „Ostfriesennacht“. Er schrieb zudem die Doku „Mein Ostfriesland“.
Auch in der vierten Woche bleibt der Krimi „Ostfriesennacht“ aus der Feder des gebürtigen Gelsenkircheners und Wahlostfriesen Klaus-Peter Wolf das meistverkaufte Buch in Deutschland. Seit Erscheinen belegt der im Fischer-Verlag erschienene Band rund um Kult-Kommissarin Ann Kathrin Klaasen Platz 1 der Spiegelbestsellerliste online Taschenbuch.
Kein Wunder, dass der Besuch der soeben gestarteten Leipziger Buchmesse für den 65-jährigen Autor, der derzeit auf großer Lesetour durch ganz Deutschland unterwegs ist, in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem wird. Dabei ist es in der Reihe der inzwischen auf 13 angewachsenen Ostfriesenkrimis nicht das erste Mal, dass ein Wolf-Krimi Platz 1 während der Buchmesse belegt.
Ein ungewöhnlicher Reiseführer
Dennoch freut sich der Autor riesig: „Das ist schon merkwürdig, fast ein bisschen irreal, durch diese riesigen Reihen zu gehen, wo hunderte Verlage aus aller Welt ihre Bücher ausstellen, und dabei zu wissen, dein Roman ist im Moment auf Platz 1.“ Das sei ein erhebendes Gefühl.
Vor wenigen Tagen brachte Klaus-Peter Wolf noch ein weiteres Buch im Fischer-Verlag auf den Markt. „Mein Ostfriesland“ erzählt in Texten und Bildern eindrucksvoll, informativ und unterhaltsam von den realen Tatorten, an denen die Krimis spielen, stellt den Landstrich, die Bräuche und Spezialitäten einer Region vor, die vielen als Urlaubssehnsuchtsland gilt. Spannend: Wolf porträtiert auch Romanfiguren und ihr Pendant im wahren Leben.
Eine Liebeserklärung an Gelsenkirchen
Der Band enthält aber auch eine Liebeserklärung an Gelsenkirchen, wo der Autor einst aufwuchs. Nur seine Atemprobleme hätten ihn damals von hier weggezogen, schreibt Wolf. Wer den Schriftsteller wieder vor Ort erleben möchte: Er liest am 27. September im Musiktheater.