Gelsenkirchen. . Der Kulturausschuss genehmigte 5000 Euro für ein stadtweites Projekt. Das Geld geht an die Bleckkirche. Es geht um ein „Gelingendes Leben“.

Weil noch Mittel aus dem Kulturcent-Topf 2018 übrig waren, durfte der Kulturausschuss in seiner letzten Sitzung über die Vergabe an ein weiteres kulturelles Projekt abstimmen. Einstimmig plädierten die Ausschussmitglieder für die vorgeschlagene Finanzspritze in Höhe von 5000 Euro an ein stadtweites Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid.

Die Leitung des Projektes mit dem Titel „Gelingendes Leben“ liegt in den Händen von Thomas Schöps von der Kulturkirche Bleckkirche. Die Idee dahinter: Die Akteure des stadtweiten Projektes werden der Fragestellung nach einer gelingenden Lebensgestaltung innerhalb der Stadtgesellschaft nachgehen.

Bürger sollen gefragt werden, was sie sich wünschen

Die Veranstaltungsorte, so teilte Claudia Keuchel vom städtischen Kulturreferat auf Nachfrage dem Ausschuss mit, werden in der ganzen Stadt verteilt sein und sich nicht auf die Bleckkirche beschränken: „Es wird in dem Projekt darum gehen, bei den Bürgern nachzufragen, was sich die Gesellschaft für Gelsenkirchen wünscht und was jeder einzelne am Ende auch dazu beitragen kann.“

Aus dem Kulturcent-Topf stehen noch weitere 5500 Euro zur Verfügung. Über die Vergabe dieses Geldes wird der Ausschuss in der nächstern Sitzung entscheiden. Ein Antrag, über den dann beraten wird, liegt bereits vor.

Der Kulturcent stammt aus den Erlösen des Musiktheaters, das einen kleinen Aufschlag auf jede verkaufte Karte erhebt. Mit dem Geld werden dann weitere kulturelle Projekte in der Stadt gefördert und oft auch erst ermöglicht.