Gelsenkirchen-Resse. . Peter Prüsener (39) verkauft auf seinem Hof in Gelsenkirchen bis zu sieben Meter hohe Nadelgewächse. Ein Teil der Einnahmen wird gespendet.
Ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum an Heiligabend – für viele Menschen Tradition. Doch dass der Baum erst einmal wachsen muss, vergisst sich schnell.
„Alle Bäume, die wir hier stehen haben, sind circa zehn Jahre alt“, sagt Peter Prüsener, der eine Verkaufsfläche auf dem eigenen Hof führt. Der gelernte Gärtnermeister weiter: „Zwei Jahre wachsen die kleinen Pflänzchen zunächst und schlagen Wurzeln.“ Richtig eingepflanzt werden würden die Gewächse erst im Alter von drei bis vier Jahren.
Anschließend benötigen sie mehrere Jahre, um zu einem richtigen Weihnachtsbaum zu werden. Bei Garten- und Landschaftsbau Prüsener erreichen einige Bäume eine Höhe von sechs bis sieben Metern.„Die große Bäume gehen besonders gut bei uns weg“, sagt er.
Vor- und Nachteile der Nadelbäume
Zwischen Nordmanntanne und Blaufichten hat der Kunde die Wahl.„Die Fichte sticht, die Tanne nicht“, sagt der 39-Jährige lachend.Weiter würden Tannen besonders gerade wachsen. Die Blaufichte überzeugt hingegen mit Nadeln, die einen besonders wohlriechenden Duft verströmen.
Bezogen werden die Bäume aus dem Sauerland und aus Cloppenburg. Für die Bäume aus Norddeutschland reist Prüsener sogar persönlich an, um sich jedes Gewächs einzeln auszusuchen.
Einige seiner Bäume tragen ein Etikett. Beim Kauf wird dafür jeweils ein Euro an die SOS-Kinderdörfer gespendet. Wer es nicht schafft, seinen Baum mitzunehmen, kann im Umkreis für fünf Euro liefern lassen. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 10 bis 17 und Sonntag 10 bis 12 Uhr.
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