Buer. . Techniktreffs in den Quartieren des Generationennetzes starten gemeinsam. Anlaufstellen für den Umgang mit dem Smartphone und dem Internet.
Fast hätte alles geklappt zur gemeinsamen Eröffnung der insgesamt fünf Techniktreffs, die im Verbundprojekt Quartiersnetz über ganz Gelsenkirchen verteilt aufgebaut wurden. In den gemeinsamen Start klinkte sich allerdings ein Standort noch nicht ein. Denn das Gemeindehaus von Herz Jesu an der Skagerrakstraße in Hüllen hat sozusagen noch eine Telekom-Baustelle vor der Tür, oder kurz gesagt: Kein Netz.
Techniktreffs gibt es in vier verschiedenen Stadtteilen
Das auf diese Weise übrig gebliebene Quartett aber war wie geplant umgehend untereinander online, wie in der Zentralstelle in Buer erfreut festgestellt werden konnte. Techniktreffs gibt es damit in der Altstadt im Bildungszentrum an der Ebertstraße 19, in Schaffrath im Quartierstreffpunkt Mitte an der Giebelstraße, in Schalke im Awo-Seniorenzentrum an der Grenzstraße, und eben an der Goldbergstraße in den Räumen der ambulanten Pflege der Caritas.
„Was kann denn mein Smartphone, mein Tablet, wirklich?“ schickte Gudrun Wischnewski die Initialfrage vieler Techniknutzer und vor allem frisch Beschenkter über 30 Jahren vorweg.
Qualifizierte ehrenamtliche Technikbotschafter
Als Vorsitzende des Generationennetzes zeigte sich besonders glücklich bei der „Aussendung“ der Technikbotschafter über deren ehrenamtliches Engagement. Sie wurden gezielt für die begleitende Beratung qualifiziert und sollen nun Kurse geben, Sprechstunden abhalten und auch für weitere Ideen rund um das Thema Techniknutzung die Ansprechpartner sein.
Die Techniktreffs an den fünf Standorten sollen dazu wohnortnahe Schulungen kostenlos anbieten, jeder Treff pflegt außerdem einen eigenen Schwerpunkt. Durch die Vernetzung der Quartiere kann außerdem auf die anderen zugegriffen werden. Die Treffs wurden im Projekt Quartiersnetz über das Bundes-Bildungsministerium gefördert. An jedem Standort ist es ein anderer Kooperationspartner, der Räume zur Verfügung stellt und damit gemeinsam mit dem Verein Generationennetz überhaupt diese Arbeit möglich macht. Alle Angebote, betonte Wischnewski bei der Eröffnung in Buer, seien nicht nur für Senioren gedacht, sondern für jeden, um die Teilhabe an der Welt moderner Technik selbstverständlich zu machen. Auch wenn hilfreiche Kinder oder Enkel nicht zur Verfügung stehen.
Geräte zum Ansehen und Ausprobieren sind vorhanden
In den Techniktreffs sollen technische Geräte zum Ansehen und Ausprobieren bereit gehalten werden, dazu verschiedene Kurse in kleinen Gruppen, etwa zur Bedienung von Smartphones. Schließlich sind auch kleinere, selbst durchgeführte Veranstaltungen möglich, etwa eine Vorführung von Reisefotos.
Auf den Quartiersplattformen sollen Nachrichten zusammengestellt werden, Kalender die Veranstaltungen aufführen, Dienstleister und Organisationen Angebote auflisten, Tauschbörsen gepflegt werden und vor allem ein Netz mit anderen Nutzern entstehen.
>> Kontakt in die Quartiere
Informationen zu den einzelnen Angeboten gibt es unter www.technikbotschafter-ge.de. Außerdem auf den Quartiersplattformen, wie https://schaffrath.quartiersnetz.de, Tel. 0177 31 657 20; http://schalke.quartiersnetz.de, http://huellen.quartiersnetz.de, Tel.
0177 31 657 27; http://buer.quartiersnetz.de, Tel. 0177 31 657 17.