Gelsenkirchen-Schalke. . Die Polizei hat zwölf Tatverdächtige ermittelt, die am 20. Juni in Schalke in einem Ladenlokal randaliert und Menschen verletzt haben sollen.

Am 20. Juni soll es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mehrerer Personen in einem Ladenlokal an der Schalker Straße gekommen sein, in deren Verlauf der Ladenbesitzer und einige seiner Kunden teils schwer verletzt wurden.

Zwölf Durchsuchungsbefehle vollstreckt

Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Essen wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch führten nun zu einer Gruppe von zwölf Tatverdächtigen aus Gelsenkirchen mit libanesisch/kurdischem Migrationshintergrund. Ihre Wohnungen im südlichen Stadtgebiet wurden durchsucht, um weitere Beweismittel zu finden. Das Ermittlungsverfahren gegen die Tatverdächtigen durch Staatsanwaltschaft und Polizei dauert an.

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Das war am Mittwoch, 20. Juni, passiert: Gegen 13.10 Uhr betraten zwei männliche Personen ein Ladenlokal auf der Schalker Straße. Sie gerieten mit dem 33-jährigen syrischen Geschäftsinhaber in einen lautstarker Streit, vermutlich wegen Zahlungsstreitigkeiten. Schon nach kurzer Zeit wurden die beiden Männer handgreiflich, bevor sie das Geschäft erst einmal wieder verließen. Der 33-jährige Ladenbesitzer alarmierte daraufhin die Polizei.

Gruppe verletzt Ladenbesitzer und Kunden

Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte kehrten die beiden Aggressoren wieder zurück - diesmal in Begleitung von etwa zehn weiteren Männern. Die Gruppe griff den Ladenbesitzer und einige Kunden mit Schlagwerkzeugen an und verletzte dabei den 33-jährigen Ladeninhaber schwer. Zwei Kunden erlitten leichte Verletzungen. Das Geschäfts des Syrers wurde erheblich beschädigt.