Gelsenkirchen-Ückendorf. Gerade in den Ferien bietet die Freizeitanlage eine actionreiche Abwechslung. Neu ist die Indoor-Minigolfanlage und der Trampolinbereich.

Eine nette Parklandschaft mit Teich, Brücke, Gestein, Bänken und Laternen, die an einen typisch englischen Garten erinnert. Ein Vulkan, dessen Lava in Neonorange leuchtet. Und die Kulisse eines Bergwerks: Diese unterschiedlichen Welten treffen in der neuen Minigolf-Anlage im Alma-Park an der Almastraße 39 zusammen.

Wem der Alma-Park noch nicht bekannt ist: Die Anlage (ehemals Sportpark Gelsenkirchen) bietet seit fünf Jahren verschiedene Action-, Sport- und Erlebnisaktivitäten für Groß und Klein. Darunter Lasertag, Paintball, Bubbleball, Poolball, Arrowtag, Virtual Reality und Live-Escape.

14 Stationen mit unterschiedlichen Hindernissen

Titus (elf, vorne) und Lukas (zwölf, links daneben) testen im Alma-Park in Gelsenkirchen den neuen Minigolf-Bereich.
Titus (elf, vorne) und Lukas (zwölf, links daneben) testen im Alma-Park in Gelsenkirchen den neuen Minigolf-Bereich. © Michael Korte

Nicht wie sonst unter freiem Himmel, sondern wetterunabhängig unter einem Dach befindet sich das 512 Quadratmeter große Spielfeld. Wie beim herkömmlichen Minigolf geht es bei dem Geschicklichkeitsspiel darum, den Ball mit möglichst wenig Spielzügen im Loch zu versenken. Ziel ist es, 14 Stationen mit unterschiedlichen Hindernissen mit möglichst wenigen Punkten (jeder Schlag ein Punkt) zu bewältigen. Für Rechenfaule: Anstatt eines Zettels, tragen die Spieler ihre Gruppennummer und die Punkte einfach ins Tablet ein.

Die „digitale Scorekarte“ errechnet dann automatisch den Punktestand.

Filis (7) hüpft auf den neuen Trampolin-Fläche, die unter anderem mit Basketballkörben und einem Volleyballfeld ausgestattet ist.
Filis (7) hüpft auf den neuen Trampolin-Fläche, die unter anderem mit Basketballkörben und einem Volleyballfeld ausgestattet ist. © Michael Korte

Ab Station sechs führt die Strecke von der nachgeahmten Parkanlage in einen Bergwerkstollen in die Dunkelheit. Schläger und Bälle beginnen hier, in Neonfarben zu leuchten. Aber auch ein Skelett oder ein Mann in einer Bergwerkgondel leuchten neben den Spielstationen im Schwarzlicht. Nachdem alle Stationen durchlaufen sind, gibt es als Belohnung die Urkunde samt Gruppenfoto.

Bühnenbildner halfen bei der Deko

Für die ausgefeilten Dekorationen arbeitete man mit Bühnenbildnern zusammen. Auch an anderen Stellen in der Freizeitanlage, die sich auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Alma befindet, wurden optische Veränderungen vorgenommen. Industrie- und Bergbaunachbauten installierte man im Eingangsbereich und an den Gastrostationen. Auch das Logo erinnert mittlerweile mit einem Förderturm an die Geschichte des Standorts. Laut Jens Haltermann, einem der drei Geschäftsführer, habe man für die Umbauten 500 000 Euro in die Hand genommen.

Neben der Minigolfbahn wurde außerdem eine neue Trampolinanlage geschaffen, die sich über ein ehemaliges Soccerfeld erstreckt. Eine Sprunggrube, zwei Basketballkörbe, ein Völkerballfeld, ein Gladiatorenbalken und mehrere Sprungflächen sorgen für Abwechslung. Spaß, aber auch Sport, kommen dabei nicht zu kurz. Lachend sagt Haltermann: „Zehn Minuten springen ist wie eine halbe Stunde laufen.“