Bismarck. . Mit viel Liebe zum Detail baut der Rotthauser Rolf Schäfer romanische und gotische Prachtbauten aus Pralinenschachteln und ähnlichem Material
Der Rotthauser Rolf Schäfer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Baustil mittelalterlicher Kirchen und hat diese Vorliebe in vielen Zeichnungen realer und erfundener Kirchen und vor allem durch den Bau seiner äußerst filigranen Kirchenmodelle von erfundenen romanischen und gotischen Sakralbauten im Maßstab von ca. 1:300 ausgedrückt.
Mit erstaunlichem Detailreichtum zeigen die aus leeren Pralinenpackungen und ähnlichen Materialien gebauten Modelle äußerlich typische historische Architekturformen, die Innenräume, die dank offener Böden und Vitrinen mit Spiegeln ebenfalls zu bewundern sind, sind mit Gewölben und handgemalten Buntglasfenstern ausgearbeitet. „Ich freue mich sehr, dass meine Modelle hier einmal gezeigt werden. Ich habe sie schließlich nicht nur für mein eigenes Wohnzimmer gebaut“, schmunzelt Schäfer, der seine Mini-Bauten noch bis zum 19. August in der Christuskirche Bismarck am Trinenkamp 46 öffentlich zeigt.
Die Ausstellung passt perfekt in die Christuskirche
Benjamin Bork, Schriftführer des Fördervereins der Christuskirche, wurde durch eine berufliche Mail auf Schäfer und seinen Modellbau aufmerksam: „Ich wusste sofort, diese Ausstellung passt perfekt in die Christuskirche, die um die Jahrhundertwende im neugotischen Stil, in Nachahmung der mittelalterlichen Gotik, erbaut wurde. Typische Merkmale dieses Stils lassen sich am Äußeren der Christuskirche ebenso wie an den Modellen ablesen.“
Kostenfreie Führung am 15. Juli
Auch Gemeindepfarrer Dieter Eilert, zugleich Vorsitzender des Fördervereins, der diese Ausstellung präsentiert, freut sich über die Miniaturbauten in „seinem“ Kirchraum: „Bei einer Führung waren ein paar sehr interessierte und
aufgeschlossene Besucher da. Vielleicht kommen diesmal ja noch einige mehr. Es lohnt sich!“
>>Info: Am Sonntag, 15. Juli, führt Modellbauer Rolf Schäfer ab 15.30 Uhr mit Erläuterungen durch die Ausstellung und beantwortet auch Fragen. Der Besuch der Werke in der Christuskirche Bismarck am Trinenkamp 46 ist kostenfrei, die Führung auch.