Gelsenkirchen. . Laut FKP Scorpio ist die Trabrennbahn in Gelsenkichen als Konzert-Ausweichort nicht geeignet. Klaus Haertel von der SPD sieht die Schalke-Arena als mögliche Alternative.

Die Trabrennbahn in Gelsenkirchen ist als Ausweichort für das gefährdete Ed-Sheeran-Konzert in Düsseldorf nach Angaben des Konzertveranstalters ungeeignet. Der Hauptgrund dafür seien ungeeignete Fluchtwege, teilte der Veranstalter FKP Scorpio mit. Dies habe eine Besichtigung bereits im vergangenen Jahr ergeben. Für ausreichende Fluchtwege wären in Gelsenkirchen umfangreiche Umbauten erforderlich.

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„Wir arbeiten weiterhin an einer Lösung, um das Konzert in Düsseldorf stattfinden zu lassen“, hieß es bei FKP Scorpio. Bei der Stadt Gelsenkirchen sagte ein Sprecher am Montag, es liege keine Anfrage des Veranstalters vor. Die SPD Gelsenkirchen findet an einer möglichen Verlegung des Konzertes von Super-Star Ed Sheeran nach Gelsenkirchen allerdings Gefallen. „Das wäre eine tolle Sache für unsere Stadt“, betont Fraktionsvorsitzender Klaus Haertel.

Trabrennbahn nicht optimal zu erreichen

Bedenken äußerte Haertel hinsichtlich der Erreichbarkeit des Geländes. „Die Trabrennbahn ist verkehrstechnisch nicht so optimal angeschlossen wie zum Beispiel die Arena“, sagt er. „Unter anderem kann keine Doppeltraktion auf der Linie 107 eingesetzt werden. Ein Shuttleservice von der Arena wäre eine mögliche Option, die man prüfen sollte. Aber um ein einwandfreies Genehmigungsverfahren gewährleisten zu können, sei es zunächst notwendig, früh eine offizielle Anfrage des Veranstalters zu erhalten.