Gelsenkirchen. Bewegung auf dem Call-Center-Markt: Zwei Schwesterfirmen wollen künftig als gemeinsame Marke auftreten

Bewegung auf dem Call-Center-Markt: Um eine Vereinheitlichung der Konzernstruktur zu erreichen, wurden die bisherigen Schwestergesellschaften Dreicom GmbH und die Amevida SE miteinander verschmolzen.

Den Verschmelzungsvertrag haben beide Gesellschaften am 30. Mai unterzeichnet, der Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 5. Juni. Die beiden Gesellschaften erhoffen sich von diesem Schritt ein deutliches Plus an Unternehmensstärke, Flexibilität, Reaktionsfähigkeit und Wissenstransfer über alle Unternehmensebenen hinweg.

„Mit diesem kräftebündelnden Schritt erreichen wir eine notwendige Verschlankung der Organisationsstrukturen und Prozesse und somit auch eine größere Agilität am Markt“, betont Matthias Eickhoff, Sprecher des Vorstandes der inhabergeführten Call-Center-Betreiberin Amevida SE, und ergänzt: „Für uns ist das in einem zunehmend wettbewerbsintensiven sowie von massivem Preisdruck und Konsolidierung geprägten Marktumfeld notwendig, um uns zukunftsfähig weiterzuentwickeln“.

Mit der Verschmelzung sind der Betrieb am Standort Düsseldorf und der Gemeinschaftsbetrieb an den Standorten Bochum und Gelsenkirchen der Dreicom GmbH als Ganzes auf die Amevida SE übergegangen, genau wie alle Dreicom-Arbeitsverhältnisse. Das Unternehmen arbeitet unter anderem in den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnologie, Versicherungen und Banken, Automobilindustrie und Energiewirtschaft sowie für Handel und Industrie.

Mit Hauptsitz in Gelsenkirchen beschäftigt das Unternehmen Amevida an den Standorten Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen und Oberhausen rund 2260 Mitarbeiter.