Bismarck. . Drei Rentiere sind im April auf die Welt gekommen, das jüngste am vergangenen Samstag. Welche Tiere Nachwuchs bekommen haben oder noch erwarten.
Im April kamen in der Zoom Erlebniswelt drei Rentierkälbchen zur Welt, das Jüngste wurde am Samstag geboren. Durch die unterschiedlichen Fellfarben, von weiß über karamellfarben bis braun, sind die drei Jungtiere gut voneinander zu unterscheiden.
Rentierkälbchen können schon etwa eine Stunde nach der Geburt laufen. Das Fell aus luftgefüllten Haaren schützt sie besonders gut vor Kälte. Außerdem erwärmen sie ihre Atemluft. Die Kältespezialisten können also weit mehr, als an Weihnachten Geschenke bringen.
Apropos Weihnachten: Rentiere sind die einzige Hirschart, bei der auch die Weibchen ein Geweih tragen. Sie brauchen es, um während der Schwangerschaft im Winter die kargen Futterstellen gegenüber anderen Weibchen zu verteidigen und genug Nahrung für sich und ihr Kalb zu sichern. Männliche Rentiere werfen ihr Geweih schon im Herbst oder frühen Winter ab, weibliche dagegen erst im Frühling oder erst im Sommer. Die Rentiere des amerikanischen Weihnachtsmannes, nie ohne Geweih dargestellt, sind demnach Weibchen. Der berühmte Rudolph mit der roten Nase wäre somit wohl eher eine Rudolphine.
Damit nicht genug, auch andere Zoom-Tiere haben Junge bekommen oder ihre Geburt steht bevor. Sprecherin Dijana Widmers zählt auf: „Elche, Trampeltiere, Schimpansen, Schweinsaffen, Kudus, Watussis und vielleicht gibt es auch bald Nachwuchs bei den Seelöwen.“