Gelsenkirchen. . Die Stadt GE und die Westfälische Hochschule pflegen beim Thema „Vernetzte Stadt“ einen regen Austausch. Eine Stadt-Delegation besuchte die WH.

Der Verwaltungsvorstand der Stadt hat sich am Dienstag unter der Leitung von Oberbürgermeister Frank Baranowski zum Erfahrungsaustausch mit dem Präsidium der Westfälischen Hochschule getroffen. Hauptthema war die „Vernetzte Stadt“ und Gelsenkirchen als digitale Modellkommune.

Prof. Bernd Kriegesmann und sein Präsidium machten deutlich, dass es neben bereits existierenden Kooperationen gerade in diesem Bereich zahlreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit gebe. Von der wissenschaftlichen Begleitung bis zur technischen Umsetzung gemeinsamer Projekte sei vieles möglich.

OB Baranowski: „Die Stadt hat bereits viel in die digitale Infrastruktur investiert und hat so die Grundlage für die Auswahl zur digitalen Modellkommune gelegt. Gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule und anderen Partnern wollen wir nun auch einer der Standorte werden, wo zuerst Anwendungen entwickelt und getestet werden können.“

Gleichzeitig wollen sich Stadt und Hochschule intensiv mit den Themen Datenmanagement, Datensicherheit und Datenschutz befassen und rechtliche Rahmenbedingungen überprüfen. Auch auf dem Gebiet der Mensch-Technik-Interaktion gibt es bereits laufende Projekte an der Westfälischen Hochschule. So wird der Einsatz von Virtual-Reality-Technik für kreative Menschen erforscht.

Sowohl das Präsidium der Westfälischen Hochschule als auch der Verwaltungsvorstand der Stadt Gelsenkirchen wollen die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet deutlich ausbauen. Weiterführende Gespräche auf der Arbeitsebene wurden vereinbart.

Neben den Ideen zur vernetzten Stadt wurde auch über die Weiterentwicklung der Westfälischen Hochschule gesprochen. Hier ging es um mögliche Ansiedlungsflächen für Ausgründungen und Startups aus dem Bereich der Hochschule.

Auch im Bereich der Personalgewinnung und bei der Fortbildung sehen OB Baranowski und Professor Kriegesmann Entwicklungspotenziale. Qualifizierte Spezialisten könnten an die Verwaltung gebunden werden und die Möglichkeit einer beruflichen Zukunft innerhalb der Verwaltung in Betracht ziehen.