Gelsenkirchen. . Beschäftigte in Bäckereien, Restaurants und Hotels in Gelsenkirchen sind überdurchschnittlich oft auf juristische Hilfe angewiesen. Das geht aus der Bilanz der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Ruhrgebiet hervor. „In der Region waren unsere Fachleute im vergangenen Jahr insgesamt 335-mal im Einsatz“, berichtet NGG-Geschäftsführerin Yvonne Sachtje. Besonders oft sei es um zu spät oder gar nicht gezahlte Löhne gegangen – 173 Streitfälle. Auch unerlaubte Kündigungen und fehlendes Weihnachts- oder Urlaubsgeld sorgten nach Gewerkschaftsangaben häufig für Ärger. Die Berater kümmerten sich auch ums Sozialrecht: Vom Widerspruch gegen den fehlerhaften ALG-II-Bescheid bis hin zum nicht gezahlten Krankengeld. „Die Rechtsberatung ist zu einer wichtigen Anlaufstelle für Beschäftigte geworden. Besonders oft sind Arbeitnehmer aus dem Gastgewerbe sowie dem Fleischer- und Bäckerhandwerk betroffen“, sagt Sachtje. Wenn ein offenes Wort mit dem Chef nicht reiche, so die NGG, sollten Arbeitnehmer nicht aufgeben, sondern sich professionelle Hilfe holen. Anspruch auf eine kostenlose Rechtsberatung hat, wer Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.
Beschäftigte in Bäckereien, Restaurants und Hotels in Gelsenkirchen sind überdurchschnittlich oft auf juristische Hilfe angewiesen. Das geht aus der Bilanz der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Ruhrgebiet hervor. „In der Region waren unsere Fachleute im vergangenen Jahr insgesamt 335-mal im Einsatz“, berichtet NGG-Geschäftsführerin Yvonne Sachtje. Besonders oft sei es um zu spät oder gar nicht gezahlte Löhne gegangen – 173 Streitfälle. Auch unerlaubte Kündigungen und fehlendes Weihnachts- oder Urlaubsgeld sorgten nach Gewerkschaftsangaben häufig für Ärger. Die Berater kümmerten sich auch ums Sozialrecht: Vom Widerspruch gegen den fehlerhaften ALG-II-Bescheid bis hin zum nicht gezahlten Krankengeld. „Die Rechtsberatung ist zu einer wichtigen Anlaufstelle für Beschäftigte geworden. Besonders oft sind Arbeitnehmer aus dem Gastgewerbe sowie dem Fleischer- und Bäckerhandwerk betroffen“, sagt Sachtje. Wenn ein offenes Wort mit dem Chef nicht reiche, so die NGG, sollten Arbeitnehmer nicht aufgeben, sondern sich professionelle Hilfe holen. Anspruch auf eine kostenlose Rechtsberatung hat, wer Mitglied einer DGB-Gewerkschaft ist.