Ob Rennrad, Mountainbike oder Hollandrad, beim Bundes-Radsport-Treffen (BRT) ist jede Form von Drahtesel gern gesehen. „Jeder kann hier teilnehmen, denn Radfahren ist mehr als Rennradfahren”, sagt Toni Kirsch, Präsident des Bundessportverbandes NRW.
Ein Festival der Pedale soll es werden, wenn im Juli 2010 die Klingeln aus ganz Deutschland und den Nachbarländern in Gelsenkirchen ertönen.
Starten wird das einwöchige Treffen am Samstag, 17. Juli, mit einer Volkstour zum Schiffshebewerk in Henrichenburg. Treffpunkt ist an der Gesamtschule Berger Feld in Buer. „Wir sind stolz Teil einer solchen Aktion zu sein. So unterstützen wir die Kooperation von Vereinen und Schulen”, sagt Schulleiter Georg Altenkamp. An der Gesamtschule gibt es bereits eine Radsport-AG, die von den Schülern gut angenommen wird.
Doch beim BRT geht es nicht nur ums Radeln: „Natürlich wollen wir auch vom Kohlenpott überzeugen. Denn hier ist längst nicht mehr nur Industrie-, sondern auch Freizeitkultur zu finden. Die Region verleiht der Aktion einen eigenen Stil”, sagt Veranstalter Uwe Richert.
Rund 10 000 Teilnehmer werden erwartet, die sich an sechs Tagen Strecken über 40, 70 oder 100 Kilometern widmen können. „Zudem gibt es noch eine Vereinswertung”, sagt der Vorsitzende der Bundesehrengilde Karl-Heinz Kubas. Hier werden die erradelten Kilometer der Vereinsmitglieder zusammengezählt und die längste Strecke prämiert. Denn völlig darf der Wettbewerb im Sport ja nun auch nicht fehlen. Von den Gelsenkirchener Vereinen zählen der Rad-Club Buer/Westerholt, der RSV Gelsenkirchen 02 und der RSV „Pfeil” Erle zu den Mitveranstaltern.