Gelsenkirchen. Mehrere Unfälle sorgten mitten im Berufsverkehr am Dienstagmorgen für lange Staus auf der Hauptverkehrsader des Ruhrgebiets.

Nach einem schweren Unfall auf der A40 staute sich der Verkehr auf der A40 am Dienstagmorgen zwischen den Anschlussstellen Wattenscheid-West und Gelsenkirchen-Süd. Polizei und Verkehrsdienst zählten um 8 Uhr am Dienstagmorgen zehn Kilometer Stau ab Bochum-Stadion. Der Zeitverlust betrug zwischenzeitlich anderthalb Stunden.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ist ein Autofahrer von der Überholspur auf die mittlere Spur gefahren und hat dabei einen Motorradfahrer übersehen. Bei der Kollision sei der Motorradfahrer zwar schwer verletzt worden, er sei aber ansprechbar, so ein Sprecher der Polizei. Näheres zum Gesundheitszustand und zum Unfallhergang konnten die Beamten am Morgen noch nicht sagen.

Unfall mit drei Leichtverletzten auf der Gegenfahrbahn

Nicht nur dieser Unfall sorgte am Dienstagmorgen für lange Staus auf der A40. Allein auf der Gegenfahrbahn staute sich der Verkehr ebenfalls auf rund fünf Kilometern. Zwischen den Anschlussstellen Essen-Zentrum und Wattenscheid-West sorgten gleich drei Unfälle zwischenzeitlich für einen Zeitverlust von rund 20 Minuten.

Ersten Informationen der Polizei zufolge hat es genau gegenüber des Unfalls mit dem Motorrad eine Kollision gegeben, bei der drei Personen leicht verletzt wurden. Bei den anderen beiden Unfällen soll es sich um Auffahrunfälle handeln.

Weitere Staus auf der A40 in beiden Fahrtrichtungen

  • Im weiteren Verlauf der A40 staute sich der Verkehr auch auf dem Teilstück zwischen Mülheim-Dümpten und Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Duisburg auf vier Kilometern. Der Zeitverlust wurde hier mit etwa zehn Minuten angegeben.
  • Auch auf der Gegenfahrbahn reihten sich die Fahrzeuge immer wieder kilometerlang Stoßstange an Stoßstange. Rund sechs Kilometer Stau gab es zwischen Moers-Zentrum und Duisburg-Häfen (Zeitverlust rund eine halbe Stunde). Zwischen Mülheim-Winkhausen und Essen-Holsterhausen brauchten Pendler rund zehn Minuten länger, um durch den vier Kilometer langen Stau zu fahren.

(sat)