Gelsenkirchen. . Den Jazz vom Mardi Gras in New Orleans holt der selbsternannte „Jazz-Papst“ nach Gelsenkirchen, Boogie-Woogie gibt es vorab auch. . .
Das neue Jahr hat gerade erst angefangen, da schwärmt Rolf Wagemann bereits vom Karneval. Allerdings nicht vom hiesigen, sondern vom Mardi Gras in New Orleans, der traditionell am Veilchendienstag stattfindet (der französische Name Mardi Gras heißt übersetzt „Fetter Dienstag“).
„In New Orleans findet dann – nach Rio – jeweils die zweitgrößte Karnevalsparty der Welt statt“, erklärt der Feldmarker, der solche Details natürlich kennt. Schließlich wurde er bereits vor fast einem Vierteljahrhundert zum „Ehrenbürger von New Orleans“ gekürt, denn sein Gelsenkirchener Engagement für den Jazz blieb auch den dortigen Festival-Veranstaltern nicht verborgen.
Kölner Musiker spielen Jazz aus New Orleans
Da der umtriebige Gelsenkirchener es in diesem Jahr zeitlich allerdings nicht schafft, selbst zur Karnevalszeit nach New Orleans zu reisen, holt er sich „Mardi Gras“ eben nach Gelsenkirchen: Am Samstag, 24. Februar, also wenige Tage nach Karneval, wird die „New Orleans Jazz Band of Cologne“ von ihm im „Hot House Jazz Club“ des Hotels Maritim, Am Stadtgarten 1, präsentiert.
Vorab gibt es jedoch noch ein anderes Konzert aus der Wagemannschen Ideen-Schmiede: Am Samstag, 27. Januar, gastiert die Freiburger „Boogie Connection“ ab 19.30 Uhr im Maritim. Dort gibt es vorab auch die Tickets ( 0209 17 60). „Die Jungs spielen Boogie Woogie, Blues und Oldies der 50er und 60er Jahre“, verrät Wagemann. Auch seine Planungen für die 31. Gelsenkirchener Jazztage laufen bereits auf Hochtouren. „Falls sie stattfinden, werden sie vom 31. August bis zum 2. September über die Bühne gehen“, erklärt „Jazz-Rolf“. Eine definitive Entscheidung der Stadt-Marketing-Gesellschaft stehe allerdings noch aus: „Ich habe allerdings schon Anfragen von vielen Bands, die gerne auftreten würden.“