Altstadt. . Das Floristikfachgeschäft Wilp besteht seit 1937. Kürzlich wurden die beiden Filialen des Familienbetriebs in Gelsenkirchen umgebaut.

„Wir begleiten die Menschen bei Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten, aber auch in traurigen Situationen durchs Leben. Viele Kunden haben ganz viele Geschichten mit uns erlebt“, sagt Heike Wilp. Zusammen mit ihrer Familie führt sie die beiden Floristikfachgeschäfte an der Ahstraße 2 bis 4 und an der Bismarckstraße 268. Seit 1937 besteht der Familienbetrieb Wilp – mittlerweile in der fünften Generation. Erst kürzlich wurden beide Blumengeschäfte renoviert und umgestaltet.

„Wir wollen damit unser Markenbild verbessern. Für junge Menschen muss man sich verändern, aber der Ursprung muss auch bleiben, sonst bleibt die Qualität nicht bestehen“, meint die 52-Jährige, die seit 25 Jahren in der Floristik-Branche tätig ist. Auch wurde aus der Unternehmergesellschaft eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Edelstahlregale mit Glasbrettern sorgen für eine klare

In der Ahstraße musste die Theke in der Ladenmitte weichen, stattdessen wurden eine höhere Theke im hinteren Teil des Ladens errichtet. Edelstahlregale mit Glasbrettern sorgen für eine klare Linie. Schnittblumen wie Rosen sollen dadurch neben Orchideen, Hirschgeweihen, Anthurien oder Amaryllis mehr zur Geltung kommen. Neue Scheinwerfer, helle Wände und ein schlichtes Design der Möbel rücken die Pflanzen zudem in den Vordergrund. „Weniger ist mehr“, sagt Heike Wilp über die neue Einrichtung.

Eine Idee sind die sogenannten „Wundertüten“

Neben liebevoll gestalteten sogenannten „Minigärtchen“ findet man hier auch stabilisierte Rosen, die durch eine spezielle Beschichtung eine Lebensdauer von zwei Jahren besitzen. Eine Idee aus dem eigenen Hause sind die sogenannten „Wundertüten“: Schnittblumen und Grün, clever verpackt in einer kleinen Tüte aus Naturpapier. „Die haben wir allerdings hauptsächlich im Sommer“, so die Ladenbesitzerin, die immer auf der Suche nach neusten Trends ist.

Was Heike Wilp an ihrer Arbeit liebt? „In dem Beruf hat man Freiheit, Kreativität und eine kontinuierliche Entwicklung. Das gefällt mir.“