Feldmark. . Der 21. Gelsenkirchener Weihnachtscircus Probst steht in den Startlöchern. Am Mittwoch wird um 15 Uhr in Gelsenkirchen Premiere gefeiert.

Der fliegende Teppich schwebt unter der nachtblauen Zirkuskuppel und das Orchester stimmt sich auf den dazu passenden Märchen-Sound ein. Edle Pferde galoppieren elegant ein paar Runden durch die Manege, irgendwo krächzt ein Papagei, und die Tänzerinnen richten ihren fantastischen Federschmuck zurecht. Der Zirkus ist wieder in der Stadt! Noch wird in der großen Zeltstadt am Revierpark Nienhausen auf Hochtouren gearbeitet. Am Mittwoch aber, da will der 21. Gelsenkirchener Weihnachtszirkus sein Publikum mit der „Magie der Farben“ verzaubern. Eine Premiere!

Ein Feuerwerk magischer Farben

Die 57-jährige Zirkuschefin Brigitte Probst schaut sich noch nervös um: „Wir hinken ein wenig hinterm Zeitplan hinterher.“ Das ist dem nagelneuen Zelt geschuldet, „das dem Publikum am Ende sehr viel mehr Komfort bietet“. Weil zum Beispiel der Boden besser isoliert ist als zuvor. Aber bis alles geliefert, installiert und aufgebaut war, das dauerte.

Aber natürlich weiß auch die Chefin: „Alles ist auf einem guten Weg.“ Und wenn sie dann die vielen internationalen Artisten in der Manege sieht, wenn sie die Tänzerinnen in ihren nagelneuen, glitzernden Kostümen entdeckt, wenn der Clown Faxen und das Licht Loopings macht, dann strahlt Brigitte Probst glücklich und auch stolz. „Wir freuen uns alle, endlich wieder in Gelsenkirchen zu sein. Das hier ist einfach unser Kind.“ Das Publikum sei gemeinsam mit der Zirkusfamilie groß geworden: „Ganze Generationen kommen inzwischen zu uns, wir kennen viele Besucher seit langem persönlich.“ Auch die Unterstützung in dieser Stadt sei ganz einfach wunderbar.

Wunderbare Atmosphäre

Wunderbar, das ist einmal mehr die Atmosphäre im von weitem rot-gelb leuchtenden Chapiteau, das fast 1500 Menschen Platz bieten wird. Die Zirkusstadt schmücken 180 lichterglitzernde Tannenbäume, im Vorzelt duftet es nach Popcorn und Bratwurst, unter dem Sternenhimmel der Kuppel schwebt ein goldener Mond.

Clown Antonio mit den „Christmas Dancers“.
Clown Antonio mit den „Christmas Dancers“. © Michael Korte

Das Direktorenpaar Brigitte und Reinhard Probst engagierte auch diesmal wieder international renommierte Artisten, Musiker und Clowns. Die Fäden für Regie und Choreografie hält Anett Simmen aus Berlin in den Händen. Die Nummern begleitet zudem eine ausgefeilte Licht- und Tonregie. Alles soll perfekt sein, darauf legt dieser Zirkus Wert.

Auf der märchenhaften Reise durch eine Welt wie aus tausendundeiner Nacht begleiten die Besucher Carmen Leyseck und Pascal Maatz als Moderatoren. Und weil live einfach schöner ist, spielt dazu ein sechsköpfiges Orchester auf und gibt den reichen Farben den magischen Klang.

>> Die Termine und die Tickets

Bis zum 7. Januar gastiert der Weihnachtscircus Probst am Revierpark Nienhausen an der Feldmarkstraße. Vorstellungen finden täglich um 15 und um 19.30 Uhr statt, am Heiligen Abend um 14 Uhr.

Karten unter 0209 177 99 90, am Kassenwagen. Karten für Erwachsene: 16 bis 30 Euro. Kinder: 14 bis 28 Euro.