Gelsenkirchen-Feldmark. . Die Gelsenkirchener Musiker von „Take off and Friends“ heizten am Samstagabend im Hotel Maritim dem Publikum kräftig ein.

Außentemperatur quasi am Gefrierpunkt, da waren die rund 120 Gäste am Samstagabend froh, in der Bar des Hotel Maritim beim „Hot House Jazz Club“ einzuchecken. „Ausverkauft“ konnte Organisator Rolf Wagemann stolz verkünden. Zu Gast waren diesmal keine internationalen Künstler, sondern bekannte Gelsenkirchener Eigengewächse. Rund um Dieter Wartmann (Gesang, Gitarre), „Mr Take Off“, scharten sich Roman Witt (Gitarre), Peter Gerz (Gesang, Gitarre), Norbert Zesling (Bass) und Marek Sefzik (Schlagzeug) und heizten dem Publikum ordentlich ein.

Wartmann selber hüpfte zum Auftakt mit dem Mikrofon quirlig von Tisch zu Tisch. „Es geht uns gut“, von Marius Müller-Westernhagen, ein Statement und Lebensgefühl, das Wartmann mit seinen 71 Jahren (zwei mehr als der Rockmeister selber zählt) bestens darstellt. „Wir kennen uns alle schon ein Leben lang, spielen seit 1964 in unterschiedlichen Konstellationen zusammen“, informierte Peter Gerz, ebenfalls 70 plus.

Querschnitt aus Rock, Pop und Western-Country

„Take Off and Friends“ boten einen Querschnitt aus Rock, Pop und Western-Country, gute Laune-Musik und beste Stimmung. Die Gäste rückten mit Barhockern und Stühlen ganz nah an die Bühne. „Das macht die gute Atmosphäre hier aus“, strahlte Wagemann. „Künstler zum Anfassen, nicht weit weg in einer anonymen Halle“. Flotte Gitarrensoli „Down in Louisiana“, die schöne weiche Country-Stimme von Gerz schien direkt aus den amerikanischen Südstaaten zu kommen.

Wartmann gab Elvis-Songs zu Besten. „Sweet Home Alabama“ wurde zum süßen Heim von Schalke, das parallel sein Abendspiel bestritt. Bis Mitternacht ging die Musikparty mit Gästen von nah und fern. „Gelsenkirchen steht für mich immer im Mittelpunkt“, strahlte Wagemann. „Ich freu mich, wenn meine Musikangebote Leute aus anderen Städten zu uns bringen.“