Bulmke-Hüllen. . Kinderhilfsprojekt Kirche für Kinder (KiKi) kooperiert mit dem Gauß-Gymnasium. Es soll gesellschaftliche Teilnahme ermöglichen.
„Jeder Euro, der in die Kasse geht, geht auch wieder raus. Wir wollen allen Kindern helfen, egal ob mit christlichem oder islamischem Glauben oder konfessionslos“, sagt Eckard Rensch von „KiKi“, das sich aus den Worten „Kirche für Kinder“ zusammensetzt. Seit mittlerweile acht Jahren kooperieren die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Kinderhilfsprojekts mit der Gemeinschaftsgrundschule Im Brömm im Stadtteil Scholven.
Projekt ist 2009 ins Leben gerufen worden
Die Zusammenarbeit entwickelte sich, nachdem die katholische Stadtkonferenz mit 1000 Euro – gespendet vom Bistum Essen – das Projekt 2009 ins Leben rief. Seitdem ist das Ziel des Kinderhilfsprojekts, finanziell schwachen Mädchen und Jungen an Schulen, in Sportvereinen, in Kindergärten und anderen Institutionen in der Stadt eine gesellschaftliche Teilnahme zu ermöglichen. Nun geht „KiKi“ eine weitere Kooperation mit dem Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium ein. Auch hier wird es Aktionen zum Wohle benachteiligter Kinder und Jugendlicher geben.
Jugendliche wollen Armut bekämpfen
So wird zum Beispiel „KiKi“ auch in den herkömmlichen Religionsunterricht der Schule mitaufgenommen. „Die Mitorganisation haben wir bereits in den Lehrplan verankert“, informiert Klaus Wichmann, Religionslehrer am Gauß-Gymnasium. Schulleiter Frank Kaupert ergänzt: „Religionsunterricht hat oft einen globalen Schwerpunkt, häufig fehlt jedoch eine lokale Umsetzung. Mit „KiKi“ können Jugendliche etwas für die Armutsbekämpfung tun.
Aufklärung über gesundes Mittagessen
Weiter wird es eine Kooperation zum Thema „Gesunde Ernährung“ mit dem Geschäft Bio-Körbchen geben. Geplant ist, dass Schüler und Eltern durch Veranstaltungen oder während des Unterrichts über das richtige Frühstück und ein vollwertiges Mittagessen aufgeklärt werden. „KiKi“ leistet hier finanzielle Unterstützung. „Da wir seit diesem Jahr auch einen Sport-Leistungskurs an der Schule haben, bietet sich das an“, so Lehrerin Natalie Rensch. Zudem wird ein Sponsoren-Schwimmen veranstaltet, bei dem ebenfalls die Eltern miteinbezogen werden sollen. „Die Erlöse gehen zur einen Hälfte an die Schule, die anderen 50 Prozent fließen in ‘KiKi’“, erklärt Eckard Rensch. „KiKi“ finanziert sich durch private Spender, mittelständige Unternehmen und auch durch zwei Veranstaltungen, die jährlich stattfinden.