Ückendorf. . Mit dem Thema „Grenzen“ widmet sich der Europäische Architekturfotografie-Preis der Baukunst. Die Fotos sind im Wissenschaftspark zu sehen.

Mit dem Thema „Grenzen – Borders“ widmet sich der Europäische Architekturfotografie-Preis Architekturbild 2017 den vielfältigen Interpretationen der Baukunst. Die 28 prämierten Bildserien zeigt ab sofort das Fotoprojekt „Bildsprachen“ im Wissenschaftspark an der Munscheidstraße 14. Die Werke können hier bis zum 18. November besichtigt werden.

Internationale Fotokünstler

Mit ihren Bildern erzählen die internationalen Fotografen, wie sich Grenzen öffnen oder schließen, wie sie ein- oder ausgrenzen. Sie setzen sich fotografisch-künstlerisch auch mit der Grenze als Definition geografischer oder städtischer Areale auseinander. Die Ausstellung ist die erste und voraussichtlich einzige Ausstellung des Europäischen Architekturfotografie-Preises in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt hatten sich 133 Fotografen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Japan, den USA, Kanada, Irland, Großbritannien, Estland, Österreich und der Schweiz am Wettbewerb beteiligt. Den ersten Platz erreichte der Fotograf Andreas Gehrke mit seiner Bildserie „Arrival“ (Ankunft). Er dokumentiert provisorische Flüchtlingsunterkünfte in Berlin.

Preisgekrönte Perspektiven

Ebenfalls zu sehen sind drei weitere Preisträger: Matthias Jung stellt dem Betrachter in seiner Serie Revier eine geheimnisvolle Geisterstadt vor. Daniel Poller widmet seine Serie „Stone record“ den Themen Umbau, Abriss, Neubau. „Die im Dunkeln“ nennt Wilhelm Schünemann seine Arbeiten. Er fotografierte Spiegelungen in großen Fenstern. Darüber hinaus sind viele weitere preisgekrönte Fotos zu sehen.