Gelsenkirchen. . Die SPD holt in ihrer Hochburg Gelsenkirchen wie erwartet das Direktmandat – allerdings deutlich schwächer als bei den vergangenen Bundestagswahlen: 38,3 Prozent der Erststimmen holte Markus Töns bei seiner Premiere und damit gut zwölf Prozentpunkte weniger als sein Vorgänger Joachim Poß, der nach 37 Jahren aus dem Parlament ausscheidet.
Die SPD holt in ihrer Hochburg Gelsenkirchen wie erwartet das Direktmandat – allerdings deutlich schwächer als bei den vergangenen Bundestagswahlen: 38,3 Prozent der Erststimmen holte Markus Töns bei seiner Premiere und damit gut zwölf Prozentpunkte weniger als sein Vorgänger Joachim Poß, der nach 37 Jahren aus dem Parlament ausscheidet.
Drei Prozentpunkte Verlust müssen auch die CDU und ihr Kandidat Oliver Wittke verkraften: Er landete mit 25,4 Prozent der Erststimmen auf Platz zwei.
Platz drei sicherte sich AfD-Kandidat Jörg Schneider mit 16,9 Prozent. Seine Partei holte zudem 17 Prozent der Zweitstimmen – NRW-Rekord! Hier gingen historisch schlechte 33,5 Prozent an die SPD und 22,4 Prozent an die CDU.
Eine Gelsenkirchener Besonderheit: Neben Markus Töns ziehen alle fünf Direktkandidaten der anderen Parteien über die Landesliste in den Bundestag ein.