Schalke. . Der Come-Together-Cup gab sein Debüt auf Schalke. Die Idee: ein sichtbares Zeichen setzen für Toleranz. Veranstalter hoffen auf eine Fortsetzung
„Tue selber etwas für das bessere Zusammenleben in deiner Heimatstadt!“ – damit wirbt das Team des Come-Together-Cup (CTC) auf seiner Homepage. Gelsenkirchen hat etwas getan. Und so gab es am Samstag den ersten CTC-Schalke auf der Glückauf-Kampfbahn. Die Idee : ein sichtbares Zeichen setzen für Toleranz, ein friedliches Miteinander unabhängig von Nationalität, Kultur, Religion oder sexueller Orientierung. Und ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung.
„Wir haben hoffentlich damit erreicht, was wir erreichen wollten“, sagt Tanja Eigenrauch von Gelsensport, einer der Kooperationspartner vom CTC-Schalke. „Es könnte gut ein neuer sportlicher Zugmagnet bei uns in der Stadt sein und wir von Gelsensport würden uns freuen, wenn es ein nächstes Mal geben wird.“
Zehn Frauen- und 24 Männerteams aus vielen gesellschaftlichen Bereichen, wie etwa Mitglieder der Feuerwehr, Rat der Stadt, Gelsensport, Flüchtlingsprojekte, Fanclubs und –initiativen oder anderen sozialen Projekten, gingen beim Fußballturnier in der Glückauf-Kampfbahn an den Start und ermittelten ihre Sieger. Nach mehr als 100 Fußballspielen auf sechs Plätzen, setzten sich bei den Männern der „FC Klabusterbeeren“ und bei den Frauen die „KölnTouristinnen“ durch und bekamen vom Schirmherrn, Oberbürgermeister Frank Baranowski, den Siegerpokal überreicht.
CTC-Initiator Andreas Stiene zeigte sich im Anschluss sichtlich begeistert: „Es wurde Fußball gespielt, viel miteinander geredet und am Ende auch noch zusammen gefeiert. Und das auf friedlichste und freundschaftlichste Art und Weise.“ Die Stimmung sei wirklich toll und sehr harmonisch gewesen – eine glückliche Premiere auf Schalke. Worte, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen. „Wir haben den rund 1500 Gästen und Besuchern jede Menge Sport, Musik und emotionale Highlights bieten können – wir sind deswegen sehr zufrieden und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr“, ergänzt CTC-Veranstalter Sebastian Lange.