Gelsenkirchen/Berlin. . Am Montag findet auf Einladung von Kanzlerin Merkel der Diesel-Gipfel statt. Auch Gelsenkirchens Oberbürgermeister Baranowski nimmt daran teil.

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski nimmt zusammen mit Vertretern anderer Städte am Montagin Berlin am Diesel-Gipfel teil, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkeleingeladen hatte.

Baranowski fordert: Das 500-Millionen-Euro-Programm muss sofort umgesetzt werden

Zu seiner Erwartung sagt er: „Wichtig ist mir, dass etwas Konkretes herauskommt. Am Ende dürfen nicht die Städte und ihre Bürger die Leidtragenden sein. Beim Feinstaub haben wir gezeigt, dass wir handeln können. Beim Stickstoff gelingt uns das allein nicht, weil die Lösungen nicht in unserer Hand liegen. Deshalb benötigen wir ein Sofortprogramm mit dem Ziel, Fahrverbote zu verhindern. Das 500-Millionen-Euro-Programm von Bund und Autoindustrie muss sofort umgesetzt werden.“

Dabei dürfe es aber nicht bleiben: „Es müssen für Handwerker, Städte, Familien Anreize geschaffen werden, Fahrzeuge auf umweltfreundliche Technologie umstellen zu können. Der Schlüssel zu einer Lösung liegt bei der Autoindustrie, die Fahrzeuge produzieren muss, die niedrige Schadstoffe ausstoßen. Die vornehme Zurückhaltung der Kanzlerin gegenüber der Autoindustrie muss beendet werden.“