Gelsenkirchen. In der Sitzung des Hauptausschusses waren die neuen Arbeitsergebnisse der Steuerungsgruppe Bäderkonzept Anlass für eine lange Debatte.
Und dann war sie doch wieder da, die zähe Diskussion über das Bäderkonzept beziehungsweise die aktuellen Arbeitsergebnisse der Steuerungsgruppe. Deren Leiter Klaus Rostek, nach der Sportausschuss-Sitzung am Mittwoch bestens im Vortrag über neue Erkenntnisse geübt, warb auch im Haupt-, Finanz-, Beteiligungs- und Personalausschuss (HFBP) dafür, für die möglichen alternativen Neubaustandorte Revierpark Nienhausen und Zentralbad (auf dem alten Polizeigelände) eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.
Auch Bedarfe und Qualität einbeziehen
Die soll, je nach Anforderung, Umfang und Zielsetzung nicht mehr als 50 000 Euro kosten. Allerdings, meinte Grünen-Fraktionschef Peter Tertocha, sollte schon vorher klar sein, was bei der Erstellung dieser Studie zu berücksichtigen ist. „Neben dem finanziellen Aspekt müssen auch die Bedarfe und die Qualität einbezogen werden“, sagte er. Und: „Bei einem transparenten Verfahren gehört für mich dazu, dass darüber hier Konsens herrschen muss.“
Grundsätzlich stellte Tertocha aber fest: „Nach Wahrnehmung der Grünen gibt es schon einige Schritte in die richtige Richtung.“ Wogegen CDU-Fraktionschef Wolfgang Heimberg nach wie vor „ein Kardinalproblem“ sieht. „Ich möchte eine Generalaussage zur Standortfrage. Wir bleiben dabei: vier plus zwei“, so Heinberg.
Neues Arbeitstreffen zur Machbarkeitsstudie
Am Ende machte OB Baranowski im Zusammenhang mit der Machbarkeitsstudie einen Vorschlag, auf den sich Politik einließ: Ein Fachplaner wird zu einem weiteren Arbeitstreffen aller Beteiligten – auch der Ratsparteien – eingeladen, um über seine Vorgehensweise zu berichten, danach könnten die Vorgaben der Machbarkeitsstudie formuliert werden.