Gelsenkirchen. . Acht Gelsenkirchener Projekte haben 2017 bislang einen Antrag auf Förderung durch den „Kulturcent“ gestellt. Kulturausschuss hat sie ausgewählt
Aus dem Kulturcent des Musiktheaters im Revier stehen in diesem Jahr zusammen mit Restmitteln aus 2016 37 849 Euro für die Förderung der Freien Kulturszene zur Verfügung. Der Kulturausschuss hat in dieser Woche darüber entschieden, welche Veranstaltungen oder Reihen dieses Mal mit dem Kulturcent gefördert werden sollen.
Für 2017 waren bereits acht Anträge eingegangen, da bei einem Antragsteller die Abrechnung eines vorherigen Projekts noch nicht abgeschlossen war, wurde dieser Antrag zur Entscheidung zurückgestellt.
Barockkonzerte mit Kaffee und Kuchen
Alle übrigen Vorhaben erhielten im Kulturausschuss grünes Licht: So soll die Initiative GE-jazzt für die Reihe „GE-jazzt auf Consol“ mit zeitgenössischen Jazzkonzerten und Sonderveranstaltungen 6000 Euro aus dem Kulturcent-Topf erhalten.
Der Verein „werkstatt e.V.“ wird für „Kunstausstellungen und Kunst- und Kulturgespräche“ im Gelsenkirchener Norden mit 4000 Euro bedacht. Das Gelsenkirchener Barock-Ensemble „caterva musica e.V.“ kann für die Reihe „Westfälische Schlosskonzerte“ – das sind Kaffee- und Kuchenkonzerte mit bekannten und unbekannten Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert im Schloss Horst – mit 6000 Euro aus dem Kulturcent rechnen.
Kinderprojekte sollen unterstützt werden
Der „Förderverein Gelsenkirchener Barock – Alte Musik im Ruhrgebiet e.V.“ kann „das literarische Werk Paul Gerhardts im musikalischen Kontext des 17. Jahrhunderts anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Reformation“ mit 1000 Euro darstellen.
Der Schauspieler und Regisseur Markus Kiefer und der Komponist Michael Em Walter sollen 2500 Euro für die Erarbeitung des Theaterstücks mit Musik „Der verlorene Klang“ über die Entstehung von Musik erhalten, das für Kinder ab vier Jahren gedacht ist. Auftrittsförderungen gibt es zudem für zwei Vorstellungen des Kinder-Tanztreffens Up to Dance: „Hoppe-Tosse/ Dancefloor – Kids und Teens on Stage“ in der Ev. Gesamtschule Bismarck (3000 Euro) und für die Aufführung „Mein Kampf“ des Trias Theaters für Jugendliche ab 14 Jahren in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde, der Flora und dem Institut für Stadtgeschichte (drei Schulvorstellungen: 2.400 Euro).
Weitere Förderanträge werden angenommen
Damit sind nun 24 900 Euro aus dem Fördertopf verteilt. In welche Projekte die verbleibenden 12 949 Euro fließen sollen, wird der Ausschuss für Kultur in Kürze entscheiden. Noch können Förderanträge bei der Stadt eingereicht werden.