Gelsenkirchen. . Seit fast einem Vierteljahrhundert ist die Ückendorferin Mechthild Schroeter-Rupieper als Trauerbegleiterin unterwegs. Ihr neues Buch erzählt von Begegnungen
Seit fast einem Vierteljahrhundert begleitet die Ückendorferin Mechthild Schroeter-Rupieper Trauernde: Kinder, die ihre Eltern verloren haben, Eltern, die Abschied von ihren Kindern nehmen mussten, aber auch Lehrer, Erzieher – und Menschen, für die der Tod zum Alltag gehört. Einige der Geschichten, die der Gelsenkirchenerin dabei begegnen, hat sie nun in Buchformat zusammengefasst: „Geschichten, die das Leben erzählt, weil der Tod sie geschrieben hat“, heißt das 160-Seitige Druckerzeugnis, das im Patmos-Verlag erschienen ist (ISBN: 978-3-8436-0882-4).
Was hilft in Momenten der Trauer?
Das Buch vereint viele kurze Erzählungen, Bilder, die sich Menschen vom Tod machen, oder Momente, in denen ihnen der Tod hautnah begegnete. Wie geht man mit Sterbenden um? Was hilft in Momenten der Trauer? Und wie lange dauert das Traurigsein – Um solche Fragen geht es in der Geschichtensammlung, die in drei Abschnitte unterteilt ist, die die Phasen vor dem Tod, während des Sterbens und die Trauerphase danach widerspiegeln.
Mechthild Schroeter-Rupieper erzählt, wie sie Schulklassen besuchte, die Fragen zum Tod eines Mitschülers hatten – oder wie sie Kinder zum Krankenbett ihrer sterbenden Mutter begleitete. „Ich will mit diesem Buch zeigen, dass es zwar nicht den einen Weg gibt, von Sterbenden Abschied zu nehmen, dass es jedoch einen roten Faden gibt, der sich fast durch jeden Trauerprozess zieht.
Die Rückmeldungen von Lesern waren durchweg positiv
So merken die Trauernden: Sie sind mit diesem Erlebnis, mit diesen Gefühlen, nicht allein auf der Welt. Ich hatte einige der Geschichten vorab auf Facebook geteilt. Und die Rückmeldungen von Lesern waren so positiv, dass ich mich entschlossen habe, sie in Buchform zu veröffentlichen“, erklärt die Ückendorferin.
>>Info: Am Montag, 12. Juni, stellt Mechthild Schroeter-Rupieper ihr neues Buch „Geschichten, die das Leben erzählt, weil der Tod sie geschrieben hat“ ab 19.30 Uhr in der Buchhandlung Junius an der Sparkassenstraße 4 in der Gelsenkirchener Altstadt vor. Der Eintritt ist frei, Spenden an den Verein für Trauerarbeit Lavia e.V. sind willkommen. Eine Anmeldung ist erbeten unter der Rufnummer 0209 23 774.