Gelsenkirchen. . Am 20. Juli startet die NRW-Radtour in Mettmann. Über Hattingen geht es ins Revier. An der Gelsenkirchener Trabrennbahn machen die Radler Halt.
- Mehr als 1500 Mitfahrer werden bei der diesjährigen NRW-Radtour ab 20. Juli erwartet
- Los geht es in Mettmann. Über Wuppertal, Hattingen und Sprockhövel führt die Route ins Revier
- An der Trabrennbahn Gelsenkirchen können die Radler eine wohlverdiente Pause einlegen
„Wir haben eine gute Infrastruktur, sind viele Gäste gewöhnt – an Renntagen bis zu 15 000 Besucher“, gibt sich Uwe Küster, Präsident des Vereins Gelsentrabpark, ganz selbstbewusst. Er freut sich, dass bei der anstehenden NRW-Radtour wohl mehr als 1500 Radler bei ihm und seinem Team eine Pause einlegen werden. Am 20. Juli fällt der Startschuss in Mettmann – auf der rund 200 Kilometer langen Tour nehmen seit 2009 immer mehr Radfahrer teil.
Anfragen aus Bayern und aus Kiel
„Wir haben in diesem Jahr sogar Anfragen aus Bayern und aus Kiel bekommen“, sagt Bürgermeisterin Martina Rudowitz. „Das zeigt, wie erfolgreich die vergangenen Touren waren und es freut mich sehr, dass viele Teilnehmer besonders an den Strecken durch das Ruhrgebiet interessiert sind.“ Insgesamt haben sich bereits interessierte Teilnehmer aus 231 Kommunen NRWs bei den Veranstaltern gemeldet.
Mit 500 Teilnehmern vor acht Jahren gestartet, hat sich die NRW-Radtour schnell zu einer beliebten Aktion für die ganze Familie erwiesen. Organisiert wird die viertägige Tour gemeinsam von Westlotto und der NRW-Stiftung. „Die Grundidee war, nicht nur eine Radtour zu organisieren, sondern den Teilnehmern abseits der Strecke zu zeigen, in welche Projekte Fördergelder, wie eben die von Westlotto oder anderen Geldgebern fließen“, sagt Winfried Raffel, Sprecher der NRW-Stiftung. „Unter anderem unterstützen wir den Förderverein von Schloss Horst.“
Etappen führen durch das Revier
In vier Etappen wird die Tour in diesem Jahr durch das Bergische Land und das Ruhrgebiet führen. Am ersten Tag (20. Juli) geht es von Mettmann über Wülfrath nach Wuppertal. Die zweite Etappe über Sprockhövel und Hattingen endet am zweiten Tag in Bochum an der Jahrhunderthalle. Dort geht es am dritten Tag weiter. Über Herten und Gelsenkirchen führt es die Radler nach Essen an den Baldeneysee – wo die Radler von vielen weiteren Gästen beim Sommer-Open-Air von WDR 4 empfangen werden. Auch an den Etappenzielen in Wuppertal und Bochum wird WDR 4 die Aktion begleiten und jeweils mit einem Bühnenprogramm für Stimmung sorgen.
Teilnehmerzahl fast vervierfacht
Dass sich sie Teilnehmerzahl mittlerweile fast schon vervierfacht hat, ist auch auf den Umstand zurückzuführen, dass viele Radler heutzutage mit modernen E-Bikes oder Pedelecs unterwegs sind und sich so auch ältere Menschen die Strecke zutrauen.
„So hat sich natürlich das Spektrum unseres Publikum deutlich erweitert“, sagt Axel Weber, Initiator von Westlotto. „Das freut uns sehr, denn so kommen noch mehr Menschen in den Genuss, die schöne Landschaft und die Sehenswürdigkeiten des Landes und der Region kennenzulernen.“
Einzelne Etappen spontan mitradeln
Etappen (Tagesgäste zahlen 10 Euro) der Tour können spontan mitgeradelt werden. Für die gesamte, viertägige Reise ist eine Anmeldung nötig.
Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 0180 500 15 95 oder auf www.nrw-radtour.de
Die Teilnahme kostet je nach Unterkunft und Kategoorie zwischen 155 für ein Sportquartier, und 265 bzw. 315 Euro für ein Einzel- oder Doppelzimmer.