Gelsenkirchen. Christina Totzeck (Wahlkreis 75, CDU) setzt sich für die Einführung der Schleierfahndung ein. Ihre Antworten im Kandidaten-Check.

Infos zur Person:

1. Die Einstiegsfrage: Warum kandidieren Sie?

Ich kandidiere, weil mir meine Heimat Gelsenkirchen am Herzen liegt. Ich lebe wahnsinnig gern hier und will dazu beitragen, unsere Zukunft zu verbessern. NRW und Gelsenkirchen waren lange genug Schlusslicht. Wir brauchen wieder starke Stimmen in Düsseldorf, die sich für die Probleme der Menschen vor Ort einsetzen.

2. Wo sehen Sie Ihre Stärken?

Mir ist der Austausch mit allen Beteiligten wichtig. Deshalb suche ich das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, aber beispielsweise auch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern. Als Psychologin habe ich gelernt, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und für Probleme Lösungen zu finden. Das nutze ich für meine politische Tätigkeit.

3. Welche Schwerpunkt-Themen wollen Sie anpacken?

Es ist ein Armutszeugnis für NRW, dass hier so viele Kinder zurückgelassen werden. Das beste Mittel gegen Kinderarmut ist eine solide Bildungspolitik, damit jedes Kind die besten Chancen erhält. Lehrerinnen und Lehrer müssen ihre Aufgabe zurückbekommen: Wissen vermitteln. Dazu brauchen wir die personelle und technische Ausstattung an Schulen.

Wir alle müssen uns jederzeit und überall sicher und frei bewegen können. Neben der polizeilichen Aufstockung bedarf es auch der richtigen Schwerpunkte: Für mich gehört die Bekämpfung der Wohnungseinbrüche und die Einführung der Schleierfahndung vor Aktionen wie dem Blitzmarathon.

Wir können uns keinen weiteren Wegfall von Arbeitsplätzen leisten. Dazu benötigen Unternehmen mehr Raum, weniger Bürokratie.

4. Was muss in NRW geschehen, damit GE profitiert?

Die rot-grüne Landesregierung hat Städte wie Gelsenkirchen allein gelassen. Jetzt kurzfristige Wahlversprechen – wie kostenfreie Kitaplätze – zu machen, halte ich für fatal, weil es keine Finanzierungsideen gibt. Viel wichtiger wäre es, die Kommunen finanziell so auszustatten, dass sie einen Handlungsspielraum bekommen. Dazu gehört insbesondere, Gelder vom Bund direkt und zu 100 Prozent an die Kommunen weiterzuleiten.

5. Was ist Ihnen besonders wichtig?

Wenn wir die Wählerinnen und Wähler um ihre Stimme bitten, bitten wir auch um ihr Vertrauen. Damit sollten wir behutsam umgehen. Ich stehe zu meinem Wort und werde weiterhin nur das versprechen, was ich auch halten kann.

6. Die Quotenfrage: Wie viel Prozent holen Sie?

Wichtig ist, dass viele Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Natürlich freue ich mich besonders über jeden, der sich für die CDU entscheidet.