Gelsenkirchen. In Bismarck brannte Essen auf dem Herd, in Schalke-Nord ein Schlafzimmer. Die Wohnung einer sechsköpfigen Familie ist vorerst unbewohnbar.
Kurz nacheinander hat es am Mittwochnachmittag zweimal in Gelsenkirchen gebrannt: zunächst in Bismarck, wenig später in Schalke-Nord. Bei beiden Feuerwehreinsätzen blieb es zum Glück bei Sachschäden, verletzt wurde niemand.
Um 14.51 Uhr schreckten Rauchmelder die Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Jacobstraße in Bismarck auf. Beim Eintreffen der Feuerwehr war deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar. Die Ursache dafür konnten die Einsatzkräfte schnell ausfindig machen: In einer Wohnung war Essen auf einem Herd angebrannt und verursachte den Qualm. Da niemand in der Wohnung war, beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Belüftung der Wohnräume.
Dichter schwarzer Rauch dringt aus mehreren Fenstern
Das letzte Fahrzeug war gerade wieder auf der Feuerwache angekommen, da kam schon die nächste Alarmierung. Dieses Mal war der Leitstelle ein Wohnungsbrand in der Hochkampstraße in Schalke-Nord gemeldet worden. Als zwei Löschzüge der Feuerwehr kurze Zeit später vor Ort waren, drang dichter schwarzer Rauch aus mehreren Fenstern im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses.
Die Bewohner, eine Familie mit vier Kleinkindern, hatte sich bereits in Sicherheit gebracht und blieb unverletzt. Zwei Trupps unter Atemschutz hatten den Brand im Schlafzimmer der Wohnung schnell unter Kontrolle. Trotzdem wurden alle Räume durch Brandrauch so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die Wohnung vorerst unbewohnbar ist. Die sechsköpfige Familie kam bei Verwandten unter.
Die Nachlöscharbeiten sowie die Belüftung des Gebäudes zogen sich noch bis 16.15 Uhr hin. Insgesamt waren 30 Kräfte der Feuerwehr vor Ort. Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursache. (red.)