Gelsenkirchen. . Helge Schneider, Matthias Reim, Rockorchester Ruhrgebeat - große Namen im Amphitheater Gelsenkirchen. Auch ein Festival wird’s wieder geben.
- Das Amphitheater Gelsenkirchen ist eine kultige Veranstaltungsstätte für Konzerte
- Musikgrößen wie Pink, Bob Dylan, Deep Purple und Chris de Burhg waren schon da
- Auch das Programm für 2017, wenn die Location 20 Jahre alt wird, kann sich sehen lassen
Das Amphitheater, 1997 zur Bundesgartenschau erbaut, hat sich längst als kultige Veranstaltungsstätte für Konzerte etabliert: Nationale und internationale Musikgrößen wie Pink, Bob Dylan, Udo Jürgens, Deep Purple, Gentleman, Chris de Burgh und die Chemical Brothers gastierten bereits in der doch außergewöhnlichen Location am Wasser.
Auch in diesem Jahr geht es wieder rund auf der Bühne am Rhein-Herne-Kanal. Für Konzerte haben sich bereits die Ska-Punk-Band „Sondaschule“ (Samstag, 9. September) und erneut Matthias Reim (Freitag, 1. September) angekündigt. „Verdammt, ich lieb’ dich“ schallte bereits im letzten Jahr während des Jubiläumkonzerts des Schlagersängers über die große Bühne. Aus der Comedy-Szene wird Helge Schneider (Samstag, 1. Juli) vorbeischauen. Mit seinem Programm „240 years of Singende Herrentorte“ geht’s für den Comedian dann nach Gelsenkirchen.
Weitere Künstler für 2017 sind nicht ausgeschlossen – im Gegenteil. „Es gibt auf jeden Fall schon Optionen. Oft wissen wir allerdings bis kurz vorher selbst nicht, welche Künstler kommen. Die Konzertagenturen reservieren meist die Termine für die Künstler, sagen allerdings aus planungstechnischen Gründen häufig nicht für wen. Das erfahren wir oft selbst erst kurz vorher, wenn alles in trockenen Tüchern ist“, sagt Bettina Behrendt, Prokuristin der Entertainment One GmbH, die das Amphitheater als Veranstaltungsstätte betreibt. „Manchmal gibt es aber auch Anfragen, die kommen ganz spontan“, fährt sie fort.
„Matthias Reim wollte unbedingt wiederkommen“
Geschäftsführer Ingolf Früh leitet das Amphitheater seit mittlerweile 16 Jahren und hat schon den ein oder anderen Star persönlich kennengelernt. „Ich habe schon von vielen Leuten gehört, dass das Amphitheater die schönste Open-Air-Veranstaltungsstätte in ganz Europa sei. Vielen ist es da auch egal, ob es regnet oder schneit. Das Ambiente und die Atmosphäre sei immer einmalig. Matthias Reim zum Beispiel wollte unbedingt wiederkommen.“
6100 Menschen sind fürs Amphitheater zugelassen. Zu den meisten Agenturen in Deutschland, die mit Künstlern mit Vorliebe für Locations dieser Größenordnung zusammenarbeiten, würde mittlerweile ein Kontakt bestehen.
Für die Fans der härteren Musik
Auch die Fans härterer Musik kommen 2017 wieder auf ihre Kosten. Wie in den vergangenen Jahren wird das Rock Hard Festival über drei Tage hinweg ausgetragen.
Das Open-Air-Event findet wie üblich am Pfingstwochenende – diesmal vom 2. bis 4. Juni – am Nordsternpark statt. „Dirkschneider“, „Demon“, „The Night Flight Orchestra“ und „Monument“ gehören bereits zum Line-Up. „Mittlerweile ist das Festival ein richtiger Selbstläufer. Es kommen natürlich viele Metallfans, aber nicht nur, auch Familien und Leute, die einfach Bekannte treffen wollen, um gemeinsam Musik zu hören, sind dann vor Ort“, so Behrendt.
Rockorchester Ruhrgebeat kommt zum sechsten Mal
Auch bei der Extraschicht ist das Theater Spielstätte. „Die lange Nacht der Industriekultur“ lädt kulturinteressierte Ruhrpottfans am 24. Juni ein, vorbeizuschauen.
Als Stammgast im Amphitheater darf sich mittlerweile das Rockorchester Ruhrgebeat (ROR) bezeichnen. Die Megaband mit 30 Musikern wird während ihrer Konzerttour (Samstag, 19. August) bereits zum sechsten Mal im Nordsternpark gastieren.
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