Gelsenkirchen. . Genossen in Gelsenkirchen werden der Opposition aus Bündnisgrünen und Union unseriöse Politik vor.

„Unseriöse Politik“ wirft die SPD den Bündnisgrünen und der Union nach der Diskussion im Hauptausschuss um das Bäderkonzept vor. Fraktionsgeschäftsführer Dr. Günter Pruin bekräftigte in einer Stellungnahme, dass die SPD zur Prüfung aller Optionen bei der Entwicklung von Bäderstandorten stehe. „Auch der von uns ins Gespräch gebrachte Standort an der Caubstraße ist gleichrangig mit allen anderen Flächen zu prüfen“, sagte Pruin. „Wir sind nicht auf die Caub-straße festgelegt, sondern es handelt sich um einen Vorschlag von mehreren. Grün-Schwarz benennt dagegen schon vor der Prüfung unverrückbar ihre Standorte und verhindert damit eine ergebnisoffene und unvoreingenommene Prüfung.“

Lstenerhöhung befürchtet

Als „hochgradig gefährlich“ bezeichnete Pruin zudem die Forderung der Grünen nach Zuschüssen der Stadt für die Stadtwerke. „Dies gefährdet den Stärkungspakt, die Stadt verliert Millionenzuschüsse und deutliche Steuererhöhungen zu Lasten der Bevölkerung wären unausweichlich“, so der Fraktionsgeschäftsführer.

Ähnlich argumentiert Fraktionschef Dr. Klaus Haertel auf den Vorstoß der Union um Wolfgang Heinrich, Gelsensport zu Gunsten eines Sport- und Bäderamtes aufzulösen: „Diese Einrichtung spart uns jedes einen Betrag in siebenstelliger Höhe“, sagte Haertel und warf der CDU „fehlende Ernsthaftigkeit“ vor.