Gelsenkirchen. . Am 22. März, steht der Weltwassertag diesmal im Zeichen des Abwassers. Gelsenwasser-Vorstand Dirk Waider findet: Das Thema geht jeden an.

Auf dem stillen Örtchen wird oft auch Müll schnell entsorgt: Ob Speisereste, Medikamente, Chemikalien oder Hygieneartikel – ein Knopfdruck an der Wasserspülung genügt und er wandert hinab in die Kanalisation. Doch was so einfach geht, hat fatale Folgen für Infrastruktur, Geldbeutel und Natur.

„Rohre verkleben und verstopfen, Wasser verschmutzt unnötig, da nicht alle Stoffe problemlos von den Kläranlagen zurückgehalten werden können“, warnt der Wasserversorger Gelsenwasser. Entsprechend betont Vorstand Dr. Dirk Waider zum heutigen Weltwassertag: „Müll gehört in die Tonne, nicht ins Klo.“

Höchste Qualitätsstandards bei der Aufbereitung

Der Weltwassertag am 22. März steht diesmal unter dem Motto Abwasser.: „Das Thema betrifft jeden“, findet Waider. Duschen, Wäsche waschen, Geschirr spülen. Wasser zu nutzen bedeute unweigerlich, Abwasser zu produzieren. „Somit ist jeder an einer unsichtbaren und möglichst nicht riechbaren Beseitigung des Abwassers interessiert.“

Wenn es um die höchsten Qualitätsstandards bei der Abwasserreinigung geht, belegt Deutschland neben Österreich, Schweiz und den Niederlanden den vordersten Platz. „Ein intaktes Gesamtsystem aus Kanalnetz und Kläranlage ist ein Garant für gute Gewässerqualität.“

Technologien zur Wasserreinigung am Ende der Kette

Um das System nachhaltig in Takt zu halten, so Waider, sei ein achtsamer Umgang mit dem Wasser notwendig. „Unsere Technologien zur Gewässerreinigung stehen am Ende der Kette, zuerst fordern wir die Vermeidung der Umweltverschmutzung an der Quelle, dazu könne jeder beitragen: „Feuchttücher und Medikamentenreste gehören in den Hausmüll, Chemikalien zu den Müllannahmestellen.“