Gelsenkirchen. . Sport-Paradies als Hauptstandort in zentraler Lage. Ersatzbau am Zentralbad im Süden.

In einem Brief an OB Frank Baranowski haben die Bündnisgrünen ihren Standpunkt zu einem ergebnisoffenen Prüfungsprozess und die Alternativen für das Bäderkonzept deutlich gemacht. Darin betont die Partei, dass die Modelle „inhaltlich und zeitlich so gestaltet werden müssen, dass daraus auch ein Ratsbürgerentscheid zur Bundestagswahl im September über die Konzeption eines neuen Bäderkonzeptes abgeleitet und realisiert werden kann“, sagte Burkhard Wüllscheidt, Stadtverordneter. Den Bündnisgrünen ist an einem Vier-Bäder-Modell gelegen.

Eine zentrale Rolle spielen das Zentralbad (Ersatzbau mit Einbeziehung des Areals des Ex-Polizeigebäudes) und das Sport-Paradies. Letzteres soll nach Angaben des sportpolitischen Sprechers David Fischer saniert, teilrück- bzw. umgebaut oder dort ein Ersatzbau errichtet werden. Als wesentlicher Bestandteil wird dort der Erhalt oder der Neubau eines kombinierten Hallen- und Freibades gesehen. Hierzu sollten im Hallenbereich eine (vielleicht auch teilbare) 50m-Bahn mit angemessenem Zuschauerbereich, ein Lehrschwimmbecken und ein Kinderbecken sowie weitere Erlebniselemente insbesondere für Familien mit Kindern und Jugendlichen gehören und ein angeschlossener Freibadbereich mit Sprungturm.

Die Gesamtschule Berger Feld hätte so die Möglichkeit, mit diesem neuen Sportcampus ihr Portfolio als NRW-Sportschule zu erweitern, zugleich könnte die Gesamtschule Erle den Standort nutzen wie auch „die Bedarfe der nördlichen und der östlichen Stadtteile abgedeckt werden könnten“, sagte Fischer.