Der verheerende Pfingststurm Ela hat im Stadtgebiet etwas mehr als 4500 Bäume gefällt oder so schwer beschädigt, dass letztendlich mit der Motorsäge nachgeholfen wurde. Über den aktuellen Stand der Nachpflanzungen wurde am Mittwoch der Betriebsausschuss Gelsendienste unterrichtet.

Der verheerende Pfingststurm Ela hat im Stadtgebiet etwas mehr als 4500 Bäume gefällt oder so schwer beschädigt, dass letztendlich mit der Motorsäge nachgeholfen wurde. Über den aktuellen Stand der Nachpflanzungen wurde am Mittwoch der Betriebsausschuss Gelsendienste unterrichtet.

In 2015 wurden 94 neue Straßenbäume in den Boden gesetzt, im Folgejahr 125, in diesem Jahr werden es 160 sein und 2018 nochmals 121. An Schulen hielten 2015 zunächst 15 neue Bäume Einzug, im Jahr darauf 13 und im Jahr 2017 werden es 69 weitere sein. An Gelsenkirchener Kindergärten sollen im nächsten Jahr 189 Bäume wieder für mehr Sauerstoff und Schatten sorgen.

Auf Friedhöfen im Stadtgebiet werden in diesem Jahr 14 Bäume gepflanzt und im nächsten Jahr noch einmal 16.

Die Grünanlagen erhalten im Verlauf des Jahres 290 Bäume, der zahlenmäßig größte Anteil entfällt auf Wald- und Forstgebiete. Dort wurden im Vorjahr 22 000 Bäume eingesetzt, 2017 werden es 3400 sein. Und dort, wo es Baustellen und Neubaugebiete ermöglichen, gibt es ebenfalls neue Bäume: An der Horster Straße sind es bislang 97 an der Zahl, an der Bismarckstraße zehn, an der Johannes-Rau-Allee 60 und am Schalker Verein 69. Das macht – ausgenommen der nachgepflanzten Bäume in Wald- und Forstgebieten – 1342 neue Bäume im Stadtgebiet.

Zu hundert Prozent werden die Nachpflanzungen nicht erfüllt werden können, es wird sich, das ging aus der Aussschusssitzung hervor, bei einer Quote von 80 bis 90 Prozent einpendeln. Grund: Oftmals machen im Boden liegende Versorgungsleitungen dem Neueinsetzen einen Strich durch die Rechnung.

Klargestellt wurde auf der Sitzung auch, dass Gelsendienste beim Rosenmontagszug wie bisher mit zwei großen Kehrmaschinen hinter dem Tross und einem 18-Tonner vor dem närrischen Lindwurm vertreten sein wird.

In puncto Friedhofsentwicklungsplanung erwartet die Stadt im Mai die abschließende Ausarbeitung des Planungsbüros Planrat.