Gelsenkirchen. . Kosten von 545 000 Euro werden zu 90 Prozent bezuschusst. Baubeginn soll im Jahr 2018 erfolgen

Radler können sich freuen: 2018 sollen weitere 145 abschließbare Fahrrad-Stellplätze an sieben Standorten entstehen. Die Gesamtkosten von 545 000 Euro werden zu 90 Prozent durch Zuschüsse aus Berlin gefördert.

Unter den Aspekten Klimaschutz und Förderung der Nahmobilität begrüßte n die Mitglieder des Umweltausschusses die Planungen von Stadt und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), und beauftragte die Verwaltung, entsprechende Vereinbarungen zur Umsetzung vorzubereiten.

Standorte an Bahnhöfen, am ZOB und der Hochschule

Die vorgesehen Standorte befinden sich alle auf städtischen Flächen oder Grundstücken der Deutschen Bahn und sind bis auf 30 Sammelabstellanlagen am Busbahnhof Buer und weitere 30 an der Westfälischen Hochschule an den Bahnhöfen der Stadt angesiedelt. So sollen zum Beispiel die 20 alten und zum Teil recht beschädigten am Bahnhof Buer-Nord durch 30 neue Fahrradboxen ersetzt werden.

Am Hauptbahnhof in Gelsenkirchen soll der Bestand erhöht werden. „Die 29 Sammelboxen sind sehr gut ausgenutzt“, berichtete Martin Daum vom Referat Verkehr der Stadt. Aus diesem Grund sollen im Bereich des Parkhauses zehn weitere Sammelabstellanlagen entstehen. Zudem planen Daum und seine Kollegen jeweils 15 Fahrradboxen an den Bahnhöfen in Hassel, Buer-Süd und Rotthausen.

Kaum Nachfrage am Bahnhof-Zoo

Alle Boxen werden mit digitalen Schließsystemen ausgestattet, so dass dort auch „hochwertige und teure Räder sicher und attraktiv aufbewahrt werden können“. Zudem soll ein abgestimmtes Design entwickelt werden, dass für die Nahverkehrskunden in den 16 beteiligten Städten der Region einen typischen Wiedererkennungswert hat.

Ausschussvorsitzender Manfred Leichtweiss (SPD) woolte wissen, warum am Bahnhof Zoo keine Boxen geplant sind. „Die bisherigen werden schlecht genutzt, genau wie die Leihräder von Metro“, erläuterte Daum und ergänzte: „Die Metro-Station wird daher auch abgebaut“.