Gelsenkirchen. Findus ist wieder da! Die Raubkatze wurde in Wanne entdeckt, von Tierärztin Pia Krawinkel betäubt und nach Gelsenkirchen zurückgebracht.
Luchs Findus ist wohlbehalten wieder da! Am Freitagabend endete gegen 18.30 Uhr endgültig der Ausflug der zweijährigen Raubkatze.
Um 17.30 Uhr entdeckte ein aufmerksamer Spaziergänger den Kater in der Nähe des Malakow-Turms in Wanne und rief die Polizei an. Die wiederum alarmierte sofort den Gelsenkirchener Zoo, aus dem der Luchs am letzten Sonntag fliehen konnte.
Mit Pfeil narkotisiert
Tierärztin Pia Krawinkel sprintete mit drei weiteren Mitarbeitern in zwei bereit stehende Autos. Das Quartett entdeckte nach einer Weile mit Hilfe des Herner Bürgers tatsächlich den herumstreunenden Freigänger. Ein gezielter Pfeilschuss aus dem Betäubungsgewehr traf den Luchs an der linken Schulter. Er konnte zwar noch ein paar Meter weiter laufen, so dass die Zoo-Mitarbeiter noch weiter nach ihm suchen mussten, dann aber entdeckten sie ihn schließlich friedlich schlafend im Grünen.
Wieder zurück im Gehege
„Ich hab’ ihn“, informierte die Ärztin die Zoo-Kollegen, als Findus dann endgültig in der Transportkiste lag. „Wir sind alle überglücklich“, jubelte Zoo-Sprecherin Sabine Haas.
Der Luchs ist inzwischen zurück im Innengehege und bleibt vorerst unter Beobachtung. Nach Angaben von Haas seint er aber völlig unverletzt zu sein. Am Sonntag war dem Tier die Flucht aus der Zoom Erlebniswelt gelungen. Sein Sprungbrett in die Freiheit: eine Eisscholle.