Gelsenkirchen. Als Sicherheitssperren am Zugweg auf der Cranger Straße sollen Rosenmontag Müllfahrzege dienen. Das Festkomitee positioniert zudem Mietwagen..
Beim Rosenmontagszug auf der Cranger Straße in Erle wird ein verschärftes Sicherheitskonzept greifen, wie Gerd Schwenzfeier vom Festkomitee Gelsenkirchener Karneval bestätigt.
Nach dem Lastwagen-Anschlag in Berlin im Dezember werden die Sicherheitskonzepte für die Rosenmontagsumzüge jetzt in vielen Städten überarbeitet. Auch in Gelsenkirchen sollen nach Aussage der Karnevalisten alle Zufahrtswege zur Umzugsstrecke mit Fahrzeugen gesperrt werden. So solle verhindert werden, dass Fahrzeuge zur Strecke gelangen, gleichzeitig sind die Sperren so mobil, um im Falle eines Rettungseinsatzes bewegt werden zu können.
Gelsenkirchener Festkomitee wird Wagen mieten
Als Sperren werden laut Schwenzfeier Streu- und Müllfahrzeuge von Gelsendienste genutzt, für kleinere Straßen und Zugänge muss allerdings das Gelsenkirchener Festkomitee Mietwagen stellen. „Das kostet uns nochmal 2500 Euro zusätzlich. Die verschärften Sicherheitsbedingungen nach der Loveparadekatastrophe hätten die Kosten schon um 20 000 Euro in die Höhe getrieben.“
Noch kein grünes Licht für den Kinderkarnevalszug
Trotz der höheren Kosten sei der Karnevalsumzug aber nicht in Gefahr. Für den Kinderkarneval am 26. Februar kann Schwenzfeier noch kein endgültiges grünes Licht geben. „Da sind wir noch in der Planung mit der Stadt und der Polizei.“
Strengere Einlassbedingungen für Weiberfastnacht im Festzelt in Buer soll es nicht geben. Schwenzfeier: „Seit Jahren kontrolliert ein Wachdienst alle Besucher und Taschen. Da müssen wir nichts verschärfen.“