Kaum ein Thema war in den letzten Monaten so strittig wie die Zukunft des Bürgerhaushalts in Gelsenkirchen. Für die SPD ist das Beteiligungsinstrument in der bisherigen Form ein Auslaufmodell – es sei zu teuer, zu wenig genutzt, zu ineffektiv. Nur 0,07 Prozent der Gelsenkirchener nutzten zuletzt die Bürgerbeteiligung an Etat-Entscheidungen. Auch die CDU sieht deutlichen Nachbesserungsbedarf, Grüne und Linke beispielsweise wollen ebenfalls nachsteuern, aber grundsätzlich am Verfahren festhalten. Was meinen Sie als Leser, hat die WAZ in einer --nicht repräsentativen – online-Befragung wissen wollen. Die Teilnahme an der Abstimmung zum Bürgerhaushalt war enorm, wenn auch im Verlauf einer Woche massive und von der Redaktion nur bedingt nachvollziehbare Prozent-Verschiebungen deutlich wurden

Kaum ein Thema war in den letzten Monaten so strittig wie die Zukunft des Bürgerhaushalts in Gelsenkirchen. Für die SPD ist das Beteiligungsinstrument in der bisherigen Form ein Auslaufmodell – es sei zu teuer, zu wenig genutzt, zu ineffektiv. Nur 0,07 Prozent der Gelsenkirchener nutzten zuletzt die Bürgerbeteiligung an Etat-Entscheidungen. Auch die CDU sieht deutlichen Nachbesserungsbedarf, Grüne und Linke beispielsweise wollen ebenfalls nachsteuern, aber grundsätzlich am Verfahren festhalten. Was meinen Sie als Leser, hat die WAZ in einer --nicht repräsentativen – online-Befragung wissen wollen. Die Teilnahme an der Abstimmung zum Bürgerhaushalt war enorm, wenn auch im Verlauf einer Woche massive und von der Redaktion nur bedingt nachvollziehbare Prozent-Verschiebungen deutlich wurden

Das Ergebnis: 7501 Mal wurde bis Dienstag, 13 Uhr, abgestimmt.

37 Prozent stimmten der Aussage „die Beteiligung an Etat-Entscheidungen ist gut gedacht, aber in der Praxis kaum umzusetzen“, zu. Ein festes Budget für Bürgervorschläge findet ein Prozent sinnvoll. „Der Bürgerhaushalt soll erhalten bleiben, muss aber einfacher werden“, klickten 14 Prozent als Aussage an. 48 Prozent fanden schließlich: „Das Thema interessiert mich nicht.“